Willkommen im Newsroom

Hier finden Sie die neuesten Geschichten von unseren Baustellen, Highlights unserer Teammitglieder, Ad-hoc-Mitteilungen sowie Pressemeldungen zu allem, was uns bewegt.
© STRABAG
© STRABAG

Baustoff-Recycling in Neuss: STRABAG eröffnet neuen Wertstrommanagement-Standort

  • Ressourcenschonende Kreislaufwirtschaft für mineralische Bau- und Rohstoffe im Rheinland
  • Bis zu 250.000 Tonnen mineralische Bau- und Rohstoffe können jährlich verarbeitet werden
  • Hafen- und Gleisanbindungen reduzieren CO2-Emissionen und entlasten das Straßennetz

Die STRABAG AG setzt ein starkes Zeichen für nachhaltiges Bauen und ressourcenschonende Kreislaufwirtschaft: Im Neusser Hafen hat das Unternehmen seinen neuen Wertstrommanagement (WSM)-Standort gemeinsam mit Reiner Breuer, Bürgermeister von Neuss, feierlich eröffnet. Ziel des Projekts ist es, das systematische Recycling mineralischer Baustoffe im Rheinland weiter voranzutreiben und regionale Wertstoffkreisläufe effizient zu schließen. Die optimale Verkehrsanbindung mit Hafen, Straße und Schiene in Neuss (Trimodale Anbindung) eröffnet optimale logistische Voraussetzungen, um diesen Plan umzusetzen, dabei zudem das Straßennetz zu entlasten und so auch den CO₂-Ausstoß zu senken.

„Mit diesem neuen Wertstrommanagement-Standort schaffen wir einen weiteren Meilenstein in der Optimierung unserer regionalen Wertschöpfungskette: Wir schonen knappe Primärressourcen, reduzieren CO2-Emissionen und decken effizient unseren Baustoffbedarf. So gestalten wir die Kreislaufwirtschaft der Baubranche von morgen mit“, erklärt Thomas Nyhsen, Vorstandsmitglied der STRABAG AG.
 

Optimierung regionaler Wertstromkreisläufe

Das Konzept des Standortes basiert auf einem Wertstrommanagement, das die Analyse und Koordination der mineralischen Wertströme umfasst, um hochwertige mineralische Ersatzbaustoffe herzustellen. Forciert werden hierbei der direkte Wiedereinbau, kurze Transportwege in einer dicht besiedelten Region mit hoher Bautätigkeit, um die Infrastruktur zu entlasten. Der neue WSM-Standort bildet den nächsten Baustein innerhalb des WSM-Netzwerks von STRABAG in Nordrhein-Westfalen - neben den bereits etablierten Standorten in Düren und Oberhausen – und erweitert damit die Präsenz in der Region.

Die Anlage ist auf eine jährliche Leistung (Durchsatzkapazität) von bis zu 250.000 Tonnen mineralischer Bau- und Rohstoffe ausgelegt. Das eingehende Material wird zunächst gesiebt und in zwei Wertströme getrennt: Boden und Bauschutt. Während das Bodenmaterial vorrangig zur Wiederverwertung im Zuge von Erdarbeiten eingesetzt wird, durchläuft der Bauschutt weitere Aufbereitungsschritte. Nach einer chemischen Analyse wird er als Recycling-Material wieder dem Materialkreislauf zugeführt und zum Beispiel als ungebundene Tragschicht im Straßenbau oder Tragschicht unter großen Industrieflächen eingesetzt.

Bereits in der Bauphase des WSM-Standortes in Neuss galt ein großes Augenmerk einer umweltschonenden Errichtung: Der neue Standort wird nach den umfassenden Kriterien der Deutschen Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen (DGNB) als „Nachhaltige Baustelle“ zertifiziert. Der Einsatz von Niedrigtemperaturasphalt bei der Gestaltung der Flächen senkte den Energieverbrauch und trug so ebenfalls zur Reduktion des CO₂-Ausstoßes bei. STRABAG setzt nach der Bauphase auch darüber hinaus im weiteren Betrieb des Standortes auf elektrisch betriebene Maschinen sowie Geräte, die mit hydriertem Pflanzenöl (HVO) arbeiten.

Foto von Menschen auf einer Baustelle © Timo Lutz Team für Industriefotografie
Foto von Menschen auf einer Baustelle © Timo Lutz Team für Industriefotografie

STRABAG eröffnet neuen Wertstrommanagement-Standort

jpg ∙ 3 MB
Foto von einem Radlader und Bagger auf der Baustelle © Timo Lutz Team für Industriefotografie
Foto von einem Radlader und Bagger auf der Baustelle © Timo Lutz Team für Industriefotografie

STRABAG eröffnet neuen Wertstrommanagement-Standort

jpg ∙ 4 MB
Mann auf einer Bühne spricht © Timo Lutz Team für Industriefotografie
Mann auf einer Bühne spricht © Timo Lutz Team für Industriefotografie

STRABAG eröffnet neuen Wertstrommanagement-Standort

jpg ∙ 5 MB
Menschen feiern auf einem Bauhof © Timo Lutz Team für Industriefotografie
Menschen feiern auf einem Bauhof © Timo Lutz Team für Industriefotografie

STRABAG eröffnet neuen Wertstrommanagement-Standort

jpg ∙ 5 MB
Hof auf dem Baumaschinen stehen und alten Bodenbelag zerkleinern © STRABAG AG
Hof auf dem Baumaschinen stehen und alten Bodenbelag zerkleinern © STRABAG AG

STRABAG eröffnet neuen Wertstrommanagement-Standort

jpg ∙ 3 MB

Download der Pressemappe als ZIP Inhalte herunterladen

Download der Pressemeldung als PDF Inhalte herunterladen

STRABAG AG, Köln
Die Erfolgsgeschichte der STRABAG AG, Köln, begann im Jahr 1923. Heute gehört das Unternehmen zum Konzernverbund der österreichischen STRABAG SE und fungiert in Deutschland als Muttergesellschaft der deutschen STRABAG-Konzerngesellschaften. Als deutsche Marktführerin im Verkehrswegebau erwirtschaftet das Unternehmen in diesem Geschäftsfeld mit rund 14.000 Mitarbeiter:innen eine Jahresleistung von ca. 4 Mrd. €. Von der digitalen Planung über die Baustoffgewinnung und -produktion, den Bau der Projekte, die Wartung und Unterhaltung durch eigene Straßenbetriebsdienste bis hin zum Abriss und der Wiederverwendung – STRABAG bildet in ihren Einheiten die gesamte Wertschöpfungskette im Bau von Infrastrukturanlagen ab, betrachtet Projekte lebenszyklusorientiert und integriert Innovationen, Digitalisierung und Nachhaltigkeit konsequent in ihre Prozesse. Gemeinsam, im Schulterschluss mit starken Partner:innen, verfolgt das Unternehmen ein klares Ziel: Bauen ressourcenschonend und klimaneutral zu machen. Weitere Informationen unter www.strabag.de

Das könnte Sie auch interessieren: