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Konzernnews

STRABAG SE zeigt Resilienz und erzielt bisher bestes Ergebnis

  • Leistung von € 19,2 Mrd. leicht über Vorjahresniveau
  • Neuer Rekordauftragsbestand von € 25,4 Mrd. (+8 % vs. 2023)
  • EBIT-Marge mit 6,1 % über den Erwartungen (2023: 5,0 %)
  • Dividendenvorschlag von € 2,50 je Aktie (2023: € 2,20)
  • Ausblick 2025: Leistung rd. € 21,0 Mrd., EBIT-Marge ≥ 4,5 %
  • Online Geschäfts- und Nachhaltigkeitsbericht 2024 verfügbar unter strabag.com
   
2024
2023
%
6M/24
6M/23
%
Leistung
€ Mio.
19.238,80
19.139,14
1
8.329,29
8.258,62
1
Umsatz
€ Mio. 
17.422,22
17.666,54
-1
7.462,39
7.684,37
-3
Auftrags-
bestand
€ Mio. 
25.362,47
23.466,13
8
25.191,89
24.320,48
4
EBITDA
€ Mio. 
1.644,18
1.418,31
16
358,87
351,14
2
EBITDA-
Marge
%
9,4
8,0
 
4,8
4,6
 
EBIT
€ Mio. 
1.061,89
880,20
21
81,92
87,35
-6
EBIT-
Marge
%
6,1
5,0
 
1,1
1,1
 
Konzern-
ergebnis
€ Mio. 
823,00
630,51
31
91,51
74,14
23
Ergebnis
je Aktien
7,35
6,30
17
0,84
0,74
14
Mitarbeiter-
anzahl
FTE
78.174
77.136
1
77.337
75.551
2

Der börsenotierte, europäische Technologiekonzern für Baudienstleistungen STRABAG SE sah sich 2024 mit einem gemischten Marktumfeld konfrontiert. Starken Impulsen im Bereich Infrastruktur standen Herausforderungen im Hochbau gegenüber. Einmal mehr bewies STRABAG ihre Fähigkeit, rückläufige Trends in einzelnen Bausegmenten mehr als auszugleichen und erwirtschaftete ein starkes Ergebnis. Dies ist auf die breite Positionierung zurückzuführen, nicht nur nach Segmenten, sondern auch nach Ländern, Kundenstruktur und Projektgrößen.

  • Auch 2024 haben wir unsere wirtschaftliche Stärke unter Beweis gestellt – in einem Jahr mit Rückenwind aus dem Infrastrukturbereich und Gegenwind im Hochbau. In Zahlen bedeutet das nicht weniger als das bislang beste Ergebnis unserer Geschichte. Ein Rekordauftragsbestand mit wegweisenden Projekten in Bereichen wie Infrastruktur, Energie und High-Tech-Produktionen – etwa in der Halbleiterindustrie – schafft eine vielversprechende Basis für die Zukunft.

    Stefan Kratochwill
    Vorstandsvorsitzender der STRABAG SE

Leistung, Umsatz und Auftragsbestand

Der STRABAG SE-Konzern erwirtschaftete im Geschäftsjahr 2024 eine um 1 % bzw. € 100 Mio. leicht höhere Leistung von € 19.238,80 Mio. Der konsolidierte Konzernumsatz betrug € 17.422,22 Mio. Zum Umsatz trugen die operativen Segmente Nord + West 41 %, Süd + Ost 41 % sowie International + Sondersparten 18 % bei. Nach dem erstmaligen Überschreiten der 25-Milliarden-Euro-Marke im ersten Halbjahr konnte der Auftragsbestand zum Jahresende 2024 auf € 25.362,47 Mio. weiter ausgebaut werden, was einen Anstieg von € 1,9 Mrd. bzw. 8 % im Vergleich zum Vorjahr bedeutet.

Ertragslage

Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) erhöhte sich im Jahr 2024 um 16 % auf € 1.644,18 Mio. Im Jahresvergleich entspricht dies einem spürbaren Anstieg der EBITDA-Marge von 8,0 % auf 9,4 %. Im Einklang mit den höheren Investitionen als Teil der Strategie 2030, erhöhten sich die Abschreibungen erwartungsgemäß um 8 % auf € 582,29 Mio.
 
Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) überschritt im Jahr 2024 erstmals die Marke von € 1,0 Mrd. und belief sich auf € 1.061,89 Mio.; die EBIT-Marge stieg somit deutlich von 5,0 % auf 6,1 %. Im Geschäftsjahr 2024 ist die EBIT-Marge erheblich höher als ursprünglich prognostiziert ausgefallen, was vor allem auf positive Ergebniseffekte im Segment Nord + West sowie auf – im Vergleich zum Vorjahr – niedrigere Ergebnisbelastungen im volatilen internationalen Projektgeschäft zurückzuführen ist.
 
Das Zinsergebnis stieg neuerlich stark und belief sich auf € 75,42 Mio., nach € 44,13 Mio. im Vorjahr. Der Anstieg ist in erster Linie auf höhere Zinserträge – bedingt durch das im Jahr 2024 teilweise noch erhöhte Zinsniveau und die hohe Netto-Cash-Position der STRABAG SE – zurückzuführen.
 
Die Ertragsteuerquote lag bei 27,2 % und damit merkbar niedriger als im Vorjahr. Dies ist auf geringere fehlende Steuerentlastungen aus Großprojekten zurückzuführen. Das Ergebnis nach Steuern lag mit € 828,33 Mio. um 31 % über dem Vergleichsniveau des Vorjahres.
 
Auf Minderheitsgesellschafter entfiel ein Anteil am Ergebnis von € 5,33 Mio., nach € 2,89 Mio. im Vorjahr. Das Konzernergebnis legte um 31 % zu und erreichte mit € 823,00 Mio. den höchsten Wert seit Bestehen der STRABAG SE. Das Ergebnis je Aktie belief sich auf € 7,35 (2023: € 6,30).

Vermögens- und Finanzlage

Die Bilanzsumme der STRABAG SE erhöhte sich im Jahresvergleich um 7 % auf € 14.674,58 Mio. Auf der Aktivseite ist der Anstieg vor allem auf höhere Vorräte und liquide Mittel zurückzuführen. Eine Erhöhung zeigt sich auch in der Position Investment Property, die auf den Aufbau des Portfolios von STRABAG Hold Estate – und damit auf die langfristige, strategische Bestandshaltung von Immobilien – zurückzuführen ist.
 
Das Eigenkapital belief sich zum Jahresende 2024 auf € 5.000,37 Mio. und erreichte somit erstmals die Marke von € 5,0 Mrd. Die Eigenkapitalquote stieg aufgrund des außerordentlich hohen Ergebnisses des Berichtsjahres auf 34,1 % (31.12.2023: 32,2 %) und liegt weiterhin komfortabel über der Mindestquote des Konzerns von 25 %. Die STRABAG SE weist zum 31.12.2024 erneut eine Netto-Cash-Position aus, die sich aufgrund höherer liquider Mittel merklich auf € 2.905,25 Mio. erhöhte.
 
Der Cashflow aus der Geschäftstätigkeit ging im Berichtsjahr auf € 1.387,21 Mio. zurück (2023: € 1.816,51 Mio.), liegt damit jedoch am oberen Ende des mehrjährigen Durchschnitts. Während sich der Cashflow aus dem Ergebnis im Jahresvergleich erhöhte, stellte sich das Working Capital – nach dem unerwarteten Abbau des Vorjahres – nahezu ausgeglichen dar. Eine Verringerung der Anzahlungen hat sich bislang weiterhin nicht gezeigt.
 
Der Cashflow aus der Investitionstätigkeit war aufgrund höherer Investitionen im Einklang mit der Konzernstrategie 2030 erwartungsgemäß stärker negativ und belief sich auf € ‑749,54 Mio. (2023: € -654,87 Mio.). Ein Anstieg war bei den Investment Properties infolge des Aufbaus des Portfolios von STRABAG Hold Estate sowie bei den Sachanlagen zu verzeichnen.
 
Der Cashflow aus der Finanzierungstätigkeit fiel mit € -353,69 Mio. weniger stark negativ aus (2023: € -430,58 Mio.). Im Vorjahr war der Abfluss aus dem Erwerb eigener Aktien enthalten, die im Rahmen eines antizipatorischen Pflichtangebots der österreichischen Kernaktionäre angedient wurden. Der Entfall dieses Effekts hat die höhere Dividendenausschüttung im abgelaufenen Geschäftsjahr überkompensiert.

Ausblick

Für das Geschäftsjahr 2025 erwartet der Vorstand eine deutliche Leistungssteigerung auf rund € 21 Mrd. Diese Prognose stützt sich zum einen auf den hohen Auftragsbestand und zum anderen auf die erwarteten Beiträge aus den erfolgten Übernahmen. In allen operativen Segmenten wird für 2025 eine höhere Leistung prognostiziert. Nach dem Zusammentreffen mehrerer positiver Ergebniseinflüsse im Jahr 2024, ist für 2025 von einer Normalisierung der EBIT-Marge auszugehen. Aufgrund erster, spürbarer Effekte der Strategie, hebt der Vorstand das EBIT-Margenziel für 2025 auf ≥ 4,5 % an.

Weitere Details zu den Geschäftszahlen 2024 werden der STRABAG SE-Vorstandsvorsitzende Stefan Kratochwill und Finanzvorstand Christian Harder heute, Montag, ab 10:00 Uhr, auf der Bilanzpressekonferenz bekanntgeben.

Der Geschäfts- und Nachhaltigkeitsbericht 2024 der STRABAG SE steht mit sämtlichen Berichtsinhalten als vollständiger Online-Report unter report.strabag.com bereit.

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STRABAG SE ist ein europäischer Technologiekonzern für Baudienstleistungen, führend in Innovation und Kapitalstärke. Unser Angebot umfasst sämtliche Bereiche der Bauindustrie und deckt die gesamte Bauwertschöpfungskette ab. Wir schaffen Mehrwert für unsere Kund:innen, indem wir Bauwerke ganzheitlich, über den gesamten Lebenszyklus betrachten – von der Konzeption über die Planung und Errichtung, den Betrieb und das Facility Management, bis hin zur Umnutzung oder den Rückbau. Dabei übernehmen wir Verantwortung für Mensch und Umwelt: Wir arbeiten an der Zukunft des Bauens und investieren in unsere derzeit mehr als 250 Innovationsprojekte und 400 Nachhaltigkeitsprojekte. Durch das Engagement unserer rd. 86.000 Mitarbeiter:innen erwirtschaften wir jährlich eine Leistung von etwa € 19 Mrd.
Mit einem dichten Netz aus zahlreichen Tochtergesellschaften in vielen europäischen Ländern und auch auf anderen Kontinenten erweitern wir unser Einsatzgebiet weit über Österreichs und Deutschlands Grenzen hinaus. Gemeinsam, im Schulterschluss mit starken Partner:innen, verfolgen wir ein klares Ziel: klimaneutral und ressourcenschonend planen, bauen und betreiben. Infos auch unter www.strabag.com

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