US-Sanktionen gegen Rasperia und Iliadis: STRABAG im Kurs strengster Sanktions-Compliance bestätigt
15.5.2024
- U.S. Department of the Treasury´s Office of Foreign Assets Control (OFAC) sanktioniert Iliadis JSC sowie MKAO „Rasperia Trading Limited“
- STRABAG-Aktien der Rasperia bleiben eingefroren
- Sanktionierung hat keine unmittelbare Auswirkung auf die STRABAG SE und ihre Tochtergesellschaften
Iliadis wird mit weiteren Personen in Russland vorgeworfen, die Transaktion im Zusammenhang mit den STRABAG-Aktien, die Hintergrund unserer Ad-Hoc-Mitteilung 27.3.2024 war, hätte der Umgehung von Sanktionen gedient. Rasperia wurde von OFAC auf die US-Sanktionsliste gesetzt, da sie von Iliadis kontrolliert wird, ein Sanktionsverstoß oder eine Umgehung wird ihr nicht angelastet.
Die Aufnahme der Rasperia auf die Sanktionsliste in den USA hat keine unmittelbaren Auswirkungen auf die Geschäftstätigkeit von STRABAG: Die STRABAG SE sowie ihre Tochtergesellschaften sind nicht sanktioniert und im operativen Geschäft nicht betroffen.
„Wir haben von Beginn an, sprich vom 1.3.2022 an, entschiedene Schritte gesetzt, um uns vom russischen Aktionär zu distanzieren: Alle Dividendenzahlungen sind eingefroren, Rasperia wurde von allen Hauptversammlungen ausgeschlossen und das von Rasperia entsandte Aufsichtsratsmitglied abberufen. Nicht zuletzt haben wir mit der Kapitalmaßnahme dieses Aktienpaket unter die wichtige Schwelle von 25 % gedrückt“, bekräftigt Klemens Haselsteiner, CEO der STRABAG SE, den klaren Kurs des Unternehmens.
Aufgrund der EU-Sanktionsverordnung sind die Aktien der Rasperia an STRABAG SE aber seit der Sanktionierung durch die EU ohnedies eingefroren und STRABAG hat stets die Position vertreten, dass Rasperia nach EU-Sanktionen selbst sanktionsbetroffen ist und dass die Transaktion in Russland diesen Status der Rasperia und der SE-Aktien nicht verändert hat.