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A 45: Talbrücke Rinsdorf inklusive Pfeiler und Fundamenten verschoben

  • STRABAG federführend bei innovativem Querverschub an neu gebauter Autobahnbrücke
  • Technischer Höhepunkt zum Abschluss eines doppelten Brückenbau-Projekts auf der A 45 bei Siegen

Wilnsdorf. Der Neubau der A 45-Talbrücke Rinsdorf im Kreis Siegen-Wittgenstein macht große Fortschritte. Heute wurde das östliche Teilbauwerk in Fahrtrichtung Dortmund inklusive Pfeiler und Fundamenten quer in seine endgültige Lage verschoben – in dieser Größenordnung eine Deutschland-Premiere. Verantwortlich für den innovativen Querverschub ist das Projekt-Team der von STRABAG geführten Bau-Arbeitsgemeinschaft: Es ist der technische Höhepunkt zum nahenden Ende der Erneuerung der benachbarten Autobahnbrücken Rinsdorf und Rälsbach. Den Verschub des Brücken-Teilbauwerks verfolgten die Staatssekretärin Dr. Claudia Elif Stutz und der Geschäftsführer Technik der Autobahn GmbH des Bundes, Dirk Brandenburger, ebenso wie Bundestagsabgeordnete und führende Vertreterinnen und Vertreter der beteiligten Baufirmen sowie von Kreis und Gemeinde. Nach mehr als 20 Stunden erreichte das Bauwerk kurz vor 17 Uhr seine Endposition.

  • „Der Querverschub der Talbrücke Rinsdorf ist eine ingenieurstechnische Meisterleistung und ein sichtbares Zeichen dafür, dass wir bei der Modernisierung der Autobahnbrücken gut vorankommen. Wir zeigen heute auch, was technisch in Deutschland alles möglich ist, wenn innovative Planung und die Leistungsfähigkeit der Bauindustrie zusammenkommen. Gemeinsam mit der Autobahn GmbH sorgen wir dafür, dass die Bundesfernstraßen zukunftsfähig werden. Das schafft Vertrauen in die Leistungsfähigkeit des Staates und stärkt den Wirtschaftsstandort Deutschland.“

    Dr. Claudia Elif Stutz
    Staatssekretärin im Bundesministerium für Verkehr
  • „Bei der Talbrücke Rinsdorf haben wir Neuland beschritten. Denn was hier geschieht, ist nicht nur symbolisch, sondern auch technisch äußerst beeindruckend. Damit sich die enorme Last überhaupt in Bewegung setzen lässt, wurde ein ausgeklügeltes System entwickelt: 24 hydraulische Verschubpressen haben den Brückenkoloss in seine Endlage verschoben. Mit dieser Brücke zeigen wir erneut, dass die Autobahn GmbH die Brückenmodernisierung deutschlandweit entschlossen vorantreibt.“

    Dirk Brandenburger
    Technischer Geschäftsführer Autobahn GmbH
  • „Die Autobahn GmbH ist bereit, neue Verfahren zu erproben, Risiken sorgfältig abzuwägen und mit wissenschaftlicher Unterstützung zukunftsfähige Lösungen zu entwickeln. Bereits in der Planungsphase wurden renommierte Expertinnen und Experten aus dem Bauingenieurwesen eingebunden. Ihre fundierten Einschätzungen bildeten die Grundlage für die Auswahl des Verfahrens. Damit zeigen wir, wie kreativ und innovativ die Autobahn GmbH die Brückenmodernisierung vorantreibt.“

    Elfriede Sauerwein-Braksiek
    Direktorin Niederlassung Westfalen, Autobahn GmbH
  • „Ich freue mich, dieses federführend von STRABAG umgesetzte bautechnische Highlight vor Ort miterleben zu können. Der Querverschub einer Brückenhälfte ist in dieser Dimension bundesweit bisher einmalig. Aber die Dimension ist es nicht allein – um die Erneuerung der beiden A45-Talbrücken Rinsdorf und Rälsbach erfolgreich bewältigen zu können, braucht es ein perfektes Zusammenspiel von drei wichtigen Faktoren, die wir hier einbringen: Ein eingespieltes Teamwork aller Beteiligten, die hohe Kompetenz im Ingenieur- und Verkehrswegebau und die große Innovationskraft unserer Strabag-Teams.“

    Peter Hübner
    Vorstandsmitglied der STRABAG AG
Das erste Teilbauwerk der neuen Talbrücke Rinsdorf wurde in Seitenlage neben dem bestehenden, einteiligen Ursprungsbauwerk errichtet. Nach dessen Sprengung vor rund drei Jahren erfolgte an gleicher Stelle der Neubau des zweiten Teilbauwerks. Das erste Teilbauwerk mit einer Länge von exakt 485,5 Metern rückte jetzt rund 20 Meter im Schneckentempo nach Südwesten in seine Endposition. Dabei legte es rund einen Meter pro Stunde zurück.

Verschoben wurde die Brücke mit Hilfe von 24 hydraulischen Verschubpressen – an jedem der sechs Pfeiler vier. Damit sich die tonnenschwere Last bewegen ließ, wurden in den vergangenen Wochen zwischen speziell hergerichteten Verschubbahnen und Fundamentsohle Teflonplatten eingebaut, die als Gleitkissen fungieren. Um den Reibungswiderstand auf ein Mindestmaß zu reduzieren, wurden die Platten mit Spezialfett vorbehandelt. Geschoben wurde in insgesamt 15 Abschnitten. Pro Abschnitt bewegte sich der Koloss 1,40 Meter vorwärts.
 
Quelle: https://www.autobahn.de/aktuelles/news
Autobahnbrücke, die über ein Feld verläuft © Autobahn Westfalen
Autobahnbrücke, die über ein Feld verläuft © Autobahn Westfalen

A 45: Talbrücke Rinsdorf inklusive Pfeiler und Fundamenten verschoben

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Beton Pfeiler mit einem Maßband © STRABAG
Beton Pfeiler mit einem Maßband © STRABAG

A 45: Talbrücke Rinsdorf inklusive Pfeiler und Fundamenten verschoben

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Quelle: Autobahn Westfalen

Zeitraffer-Video WF A45 Querverschub TB Rinsdorf, Quelle: Autobahn Westfalen

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STRABAG AG, Köln
Die Erfolgsgeschichte der STRABAG AG, Köln, begann im Jahr 1923. Heute gehört das Unternehmen zum Konzernverbund der österreichischen STRABAG SE und fungiert in Deutschland als Muttergesellschaft der deutschen STRABAG-Konzerngesellschaften. Als deutsche Marktführerin im Verkehrswegebau erwirtschaftet das Unternehmen in diesem Geschäftsfeld mit rund 14.000 Mitarbeiter:innen eine Jahresleistung von ca. 4 Mrd. €. Von der digitalen Planung über die Baustoffgewinnung und -produktion, den Bau der Projekte, die Wartung und Unterhaltung durch eigene Straßenbetriebsdienste bis hin zum Abriss und der Wiederverwendung – STRABAG bildet in ihren Einheiten die gesamte Wertschöpfungskette im Bau von Infrastrukturanlagen ab, betrachtet Projekte lebenszyklusorientiert und integriert Innovationen, Digitalisierung und Nachhaltigkeit konsequent in ihre Prozesse. Gemeinsam, im Schulterschluss mit starken Partner:innen, verfolgt das Unternehmen ein klares Ziel: Bauen ressourcenschonend und klimaneutral zu machen. Weitere Informationen unter www.strabag.de

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