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Inselhafen vor Prerow: Land Mecklenburg-Vorpommern vergibt Auftrag an ARGE Inselhafen

  • ZÜBLIN realisiert das Projekt federführend in Arbeitsgemeinschaft
  • Neuer Inselhafen mit längster Seebrücke im Ostseeraum entsteht bis Ende 2023
  • Ersatz für Nothafen in der Kernzone des Nationalparks

Das Land Mecklenburg-Vorpommern hat den Auftrag zur Errichtung des in den vergangenen Jahren viel diskutierten Inselhafens vor Prerow erteilt. Bis Ende 2023 sollen neben dem Inselhafen mit Steganlagen und Hafengebäude auch eine ca. 720 m lange Seebrücke, die längste im Ostseeraum, sowie ein Fahrgastschiffanleger entstehen. Der neue landeseigene Inselhafen wird somit zukünftig den Nothafen Darßer Ort ersetzen, der sich in der Kernzone des Nationalsparks befindet. Teil des Auftrags ist daher auch die Renaturierung des Nothafens, der sich im Ottosees in der Kernzone des Nationalparks befindet.
„Nach einigen Jahren der Planung, die von intensiven Abstimmungsprozessen in der Gemeinde Ostseebad Prerow und mit Genehmigungsbehörden begleitet wurden, und einem alle Seiten anspruchsvollen Verhandlungsverfahren zur Vergabe der Bauleistungen kann dieses komplexe Bauvorhaben nun endlich realisiert werden“, sagte Umweltminister Dr. Backhaus, der sich seit Beginn der Untersuchungen zu einem Inselhafen vor Prerow intensiv in die Diskussionen eingebracht und an Vorhaben mitgewirkt hat. Mehr als 15 Mal ist er persönlich vor Ort gewesen und hat sich immer wieder auch kritischen Stimmen gestellt. „Im Ergebnis hat sich gezeigt, dass es sich lohnt, transparent und ehrlich miteinander umzugehen“, so der Minister.
„Ich freue mich auf den neuen Hafen und auf die neue Seebrücke mit dem Fahrgastschiffanleger. In den letzten 30 Jahren wurden unzählige Versuche unternommen, auf der Halbinsel Fischland-Darß-Zingst Ersatz für den Nothafen zu schaffen. Ziel war es immer, den Seenotrettern auch in der Zukunft einen gut positionierten Ausgangshafen und den Wassersportlern einen Etappenhafen unterschiedlicher Größe zur Verfügung zu stellen. Mit der Idee eines kleinen, landeseigenen Inselhafens haben wir nun eine Lösung, die das Land gemeinsam mit den nun beauftragten Bauunternehmen realisieren wird“, sagte er weiter.
Die weitere Detailplanung und die Errichtung aller baulichen Anlagen hat die ARGE Inselhafen übernommen. Diese besteht aus der Ed. Züblin AG (Federführung) und Colcrete-von Essen Wasserbau GmbH & Co.KG, DDW Deutsch Dänische Wasserbau GmbH und Aug. Prien Bauunternehmung (GmbH & CO. KG).. Bauherr ist das Staatliche Amt für Landwirtschaft und Umwelt in Rostock, das bisher bereits für die Planungen zuständig war und zukünftig die Realisierung koordinieren wird.
Eine der ersten sichtbaren Veränderungen vor Ort wird die Baustelleneinrichtung im Nothafen sein. Im Bereich der Kaianlage des Seenotrettungskreuzers werden temporär einige Container für die Mitarbeiter der Bauunternehmen aufgestellt. Zum Abschluss der Bauphase werden dann alle baulichen Anlagen des Nothafens zurückgebaut und es wird eine für einen natürlichen Strandsee übliche Wassertiefe hergestellt. Somit kann sich dieser Teil der Kernzone des Nationalparks nach über 60 Jahren wieder auf natürlichem Weg weiterentwickeln.

Diese News beruht auf einer Presseinformation des Ministeriums für Klimaschutz, Landwirtschaft, ländliche Räume und Umwelt Mecklenburg-Vorpommern

https://www.regierung-mv.de/Landesregierung/lm/

https://www.inselhafen-prerow.de/

Luftaufnahme von einer Küste mit Wasserauffangbecken.
Luftaufnahme von einer Küste mit Wasserauffangbecken.

Inselhafen vor Prerow: Land Mecklenburg-Vorpommern vergibt Auftrag an ARGE Inselhafen

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Ed. Züblin AG
Die Ed. Züblin AG, Stuttgart, beschäftigt rd.15.000 Mitarbeiter:innen und ist mit einer jährlichen Leistung von rd. 4,7 Mrd. € eines der größten deutschen Bauunternehmen. ZÜBLIN realisiert seit 1898 erfolgreich anspruchsvolle Bauprojekte im In- und Ausland und ist im STRABAG-Konzern die führende Marke für Hoch- und Ingenieurbau. Das Leistungsspektrum umfasst alle baurelevanten Aufgaben – vom komplexen Schlüsselfertigbau, Ingenieur- und Tunnelbau bis hin zu Baulogistik, Bauwerkserhaltung, Spezialtiefbau, Holz- oder Stahlbau. Gestützt auf das Know-how ihrer Zentralen Technik bietet ZÜBLIN zudem integriertes Planen und Bauen aus einer Hand an. Wir betrachten Bauwerke ganzheitlich, über den gesamten Lebenszyklus, setzen auf partnerschaftliches Bauen mit TEAMCONCEPT® und treiben Digitalisierung, Nachhaltigkeit und Innovation stetig voran. Gemeinsam, im STRABAG-Konzernverbund und mit externen Partner:innen, arbeiten wir konsequent daran, Planen und Bauen ressourcenschonend und klimaneutral zu machen. Aktuelle ZÜBLIN-Bauprojekte sind unter anderem das Hochhausprojekt Inspire Neukölln, das US-Klinikum Weilerbach oder der rd. 2 km lange Flughafentunnel in Stuttgart. Weitere Informationen unter www.zueblin.de