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© STRABAG
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A1: Halbzeit beim sechsstreifigen Ausbau zwischen Lohne/Dinklage und Bramsche

  • Autobahn Westfalen erhöht das Tempo und verbessert den Verkehrsfluss
  • Arbeitsgemeinschaft A1 Lohne – Bramsche von STRABAG und JOHANN BUNTE hat die Bauabläufe optimiert

Die Autobahn Westfalen erreicht beim sechsspurigen Ausbau der A1 zwischen Lohne/Dinklage und Bramsche einen wichtigen Meilenstein: Der Ausbau von vier auf sechs Spuren in Fahrtrichtung Osnabrück auf einer Länge von 30 Kilometern ist pünktlich fertig. Damit ist Halbzeit. 263 Millionen Euro flossen seit Beginn der Baumaßnahme vor zwei Jahren in den Ausbau. Insgesamt investiert die Autobahn Westfalen rund 600 Millionen Euro in das Projekt, das im Rahmen eines so genannten Funktionsbauvertrags auch den Erhalt der Strecke über 30 Jahre garantiert.
Jetzt startet der Ausbau der Richtungsfahrbahn Bremen und die Autobahn Westfalen erhöht noch einmal deutlich das Tempo. Viele Arbeiten können parallel und damit zeitsparend erledigt werden. „Wir sind optimistisch, dass auch der zweite Teil des Ausbaus schnell und qualitativ hochwertig durchgeführt wird.Jeder Tag früher, an dem wir die hochfrequentierte `Hansalinie´ wieder ohne Einschränkungen für den Verkehr freigeben können, zählt“, sagte Elfriede Sauerwein-Braksiek, Direktorin der Autobahn Westfalen, anlässlich der finalen Fertigstellung und Übergabe der neuen Betonfahrbahn in Fahrtrichtung Dortmund.

Optimierte Abläufe und bessere Baustellenverkehrsführung für mehr Verkehrssicherheit 
Die Bauzeit kann reduziert werden, indem Abläufe optimiert werden. „Durch den Einsatz von gleichzeitig 250 Menschen in allen Fertigungsbereichen, die Verringerung der Anzahl der Gerätetransporte sowie die Optimierung der Stoffströme realisiert die Arbeitsgemeinschaft A1 Lohne – Bramsche, bestehend aus den Gesellschaftern JOHANN BUNTE und STRABAG deutliche Verbesserungen für den Verkehrsfluss und die Verkehrssicherheit für die verbleibende Bauzeit“, so Andreas Broll, Vorstand JOHANN BUNTE Bauunternehmung SE & Co. KG.

Der Verkehr wird flüssiger fließen, denn die bereits auf drei Fahrspuren ausgebaute Richtungsfahrbahn Dortmund verfügt mit 14,5 Metern (vorher 11,5 Meter) über größere Breiten, die der Baustellenverkehrsführung zugutekommen. Der Hauptfahrstreifen misst je Fahrtrichtung 3,50 Meter, der Überholfahrstreifen 3,25 Meter. Verkehrsteilnehmende dürfen daher im Baustellenbereich durchgängig mit einer Höchstgeschwindigkeit von 100 km/h (vorher 80 km/h) unterwegs sein. Nothaltebuchten stehen rund alle zwei Kilometer zur Verfügung. Es gibt nur ein Lkw-Überholverbot, Busse sowie Pkw mit Anhänger können überholen. In jeder Fahrtrichtung sorgen CB-Funk gestützte mobile Stauwarnanlagen in acht Sprachen dafür, dass Informationen direkt in die Kabinen der Lkw gelangen.

Der Verkehr wird in den nächsten Wochen auf der ganzen Strecke mit zwei Fahrspuren je Richtung auf die neue Richtungsfahrbahn Dortmund umgelegt. Zwischen Bramsche und Neuenkirchen/Vörden fließt der Verkehr bereits auf zwölf Kilometern vollständig auf der Richtungsfahrbahn Dortmund; die restlichen 18 Kilometer folgen nun sukzessive. Ab dem 30. Juli wird der Verkehr dann vollständig auf der Richtungsfahrbahn Dortmund liegen. „Damit sorgen wir für eine homogene und sichere Verkehrsführung mit weniger Eingriffen in den Verkehr, so dass das Unfallrisiko minimiert werden kann“, so Sauerwein-Braksiek.

Arbeiten auf der Richtungsfahrbahn Bremen schon in vollem Gange
Vorbereitende Arbeiten an Lärmschutzwällen sowie erste Arbeiten im Bereich der neu zu errichtenden Brücken und Durchlässe finden bereits in Fahrtrichtung Bremen statt. Die Ausbauarbeiten starten auf zwölf Kilometern zwischen Bramsche und Neuenkirchen/Vörden, dabei werden Bauwerke und Durchlässe beim Rückbau der Bestandsfahrbahn priorisiert behandelt. „Geplant ist, je nach Witterung, auch noch im Jahr 2023 von Bramsche beginnend Richtung Norden den ersten Beton in die Fahrbahn einzubauen“, erklärte Philip Overbeck, Geschäftsbereichsleiter Bau bei der Autobahn Westfalen in der Außenstelle Osnabrück.
Die Anschlussstellen Neuenkirchen/Vörden und Holdorf werden im Frühjahr 2024 fertiggestellt sein. Die Anschlussstellen bleiben während des Ausbaus der Fahrtrichtung Bremen weiterhin voll nutzbar. Lediglich zur finalen Anbindung ist eine Sperrung von jeweils sechs Wochen nötig. „Dabei werden die Anschlussstellen aber hintereinander und nicht gleichzeitig gesperrt sein“, betonte Overbeck. Die Tank- & Rastanlage Dammer Berge bleibt grundsätzlich weiterhin offen. Eine Sperrung wird nur notwendig, wenn die Betonfahrbahn im Bereich der Rastanlage eingebaut wird.

Zahlen und Fakten für den sechsstreifigen Ausbau auf beiden Seiten
Länge der Strecke: 30 KilometerBaubeginn: Juni 2021Die neue Betonfahrbahn ist 31 Zentimeter hoch und wird über die volle Breite von 14,5 Metern – das sind alle drei Fahrspuren und der Standstreifen – in einem Zug eingebaut.Gesamtmenge Beton für den sechsspurigen Ausbau: ca. 270.000 KubikmeterSattelzüge liefern den Beton mit insgesamt rund 25.700 Ladungen an.14 Brücken im Verlauf der Autobahn, zwei Überführungen über die Autobahn sowie zwei Behelfsbrücken werden neu gebaut; 18 Brücken müssen saniert werdenSechs „Regenrückhaltebecken“ sowie sechs Kilometer Lärmschutzwände und -wälle entstehen16 Hektar so genannte Ausgleichsflächen werden angelegt100 Kilometer Schutzplanken und Betongleitwände müssen installiert werden
Quelle: Autobahn GmbH des Bundes

Foto von drei Personen in Schutzkleidung vor einem großen Bauzauntransparent © Autobahn GmbH des Bundes
Foto von drei Personen in Schutzkleidung vor einem großen Bauzauntransparent © Autobahn GmbH des Bundes

A1: Halbzeit beim sechsstreifigen Ausbau zwischen Lohne/Dinklage und Bramsche

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Foto von einer 3-spurigen, leeren Autobahnstrecke © Autobahn Westfalen
Foto von einer 3-spurigen, leeren Autobahnstrecke © Autobahn Westfalen

A1: Halbzeit beim sechsstreifigen Ausbau zwischen Lohne/Dinklage und Bramsche

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Im Hintergrund entsteht aktuell die neue Brücke an der Anschlussstelle Holdorf. © Autobahn Westfalen
Im Hintergrund entsteht aktuell die neue Brücke an der Anschlussstelle Holdorf. © Autobahn Westfalen

A1: Halbzeit beim sechsstreifigen Ausbau zwischen Lohne/Dinklage und Bramsche

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STRABAG AG, Köln
Die Erfolgsgeschichte der STRABAG AG, Köln, begann im Jahr 1923. Heute gehört das Unternehmen zum Konzernverbund der österreichischen STRABAG SE und fungiert in Deutschland als Muttergesellschaft der deutschen STRABAG-Konzerngesellschaften. Als deutsche Marktführerin im Verkehrswegebau erwirtschaftet das Unternehmen in diesem Geschäftsfeld mit rund 14.000 Mitarbeiter:innen eine Jahresleistung von knapp 3,8 Mrd. €. Von der digitalen Planung über die Baustoffgewinnung und -produktion, den Bau der Projekte, die Wartung und Unterhaltung durch eigene Straßenbetriebsdienste bis hin zum Abriss und der Wiederverwendung – STRABAG bildet in ihren Einheiten die gesamte Wertschöpfungskette im Bau von Infrastrukturanlagen ab, betrachtet Projekte lebenszyklusorientiert und integriert Innovationen, Digitalisierung und Nachhaltigkeit konsequent in ihre Prozesse. Gemeinsam, im Schulterschluss mit starken Partner:innen, verfolgt das Unternehmen ein klares Ziel: Bauen ressourcenschonend und klimaneutral zu machen. Weitere Informationen unter www.strabag.de