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© STRABAG
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Schwerlasttransport vom Emsland nach Erftstadt

8 Mal 30 t bei einem Durchmesser von je 6,40 m – die neuen Druckfilterkessel sind am 12. Juli wohlbehalten auf dem Gelände des Wasserwerks Erftstadt-Dirmerzheim angekommen. Der STRABAG-Bereich Nordhorn baut hier im Auftrag der RWE Power AG eine moderne Trinkwasseraufbereitungsanlage bei einem Gesamtauftragsvolumen von rd. 15 Mio. €. Für den technischen Gruppenleiter Aykut Jahn, Projektleiter Michael Sasse und das gesamte Team war der Schwerlasttransport über Wasser und Land ein logistischer Kraftakt.

Transport mit Hürden

Vom emsländischen Spelle ging es zunächst über den Dortmund-Ems-Kanal, den Rhein-Herne-Kanal, die Ruhr und über den Rhein bis zum Hafen Köln-Godorf. Dort angekommen wurden die verbleibenden rund 14 Kilometer innerhalb von zwei Nächten zu Lande mithilfe von acht Schwerlasttransportern fortgesetzt. Nach einer Pause in Köln-Hürth ging es in der zweiten Nacht weiter über Brühl, Erftstadt und Lechenich bis zur Baustelle in Dirmerzheim.

„Wir sind stolz und freuen uns, dass wir diesen wichtigen Projektmeilenstein trotz aller Hürden erfolgreich gemeistert haben“, so Aykut Jahn. Dass der Transport so reibungslos und vor allem wie zeitlich geplant funktionieren konnte, war dabei gar nicht so selbstverständlich. Nachdem der Rhein-Erft-Kreis die notwendigen Genehmigungen in letzter Minute erteilt hatte, mussten noch einige Straßen gesperrt und drei Brücken zum Schutz mit einer Fly-Over-Bridge überbaut werden. „Eine weitere Herausforderung waren die Oberleitungen der Kölner Verkehrsbetriebe. Diese mussten angehoben werden, damit die Schwerlasttransporte passieren konnten. Nach einigen Gesprächen mit der KVB haben wir aber auch hierfür die Freigabe erhalten“, ergänzt Jahn.

Am Ziel angekommen, wurden die acht Schwergewichte mithilfe eines 700-Tonnen-Krans, für den eigens ein tragfähiger Standplatz errichtet werden musste, in die zukünftige Filterhalle gehoben.

Moderne Trinkwasseraufbereitungsanlage für die Region

Die Druckfilterkessel werden als nächstes mit Quarzkies gefüllt, in der Filterhalle werden ca. 1.000 m Rohrleitung bei einer Nennweite von bis zu 1.000 mm verlegt. Die Rohre sind weitestgehend rilsanbeschichtete Stahlrohre. Nach Fertigstellung der Modernisierung im März 2023 werden in der Anlage stündlich 4.800 m³ Grundwasser gefiltert, entsäuert und als Trinkwasser an private Haushalte und Industrie in der Region Erftstadt und Hürth geliefert.

Der Bereich Nordhorn ist der STRABAG-Spezialist für den Rohrleitungsbau sowie den Bau von Gesamtanlagen, wie z. B. Wasser-, Klärwerke oder Einzelkomponenten in großen industriellen Anlagen.

Foto von mehreren Filterkesseln für die neue Trinkwasseraufbereitungsanlage bei untergehender Sonne © STRABAG AG, Filip Warchalowski
Foto von mehreren Filterkesseln für die neue Trinkwasseraufbereitungsanlage bei untergehender Sonne © STRABAG AG, Filip Warchalowski

Schwerlasttransport vom Emsland nach Erftstadt

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Foto von zwei Fahrzeugen für die Anhebung von Oberleitung © STRABAG AG, Filip Warchalowski
Foto von zwei Fahrzeugen für die Anhebung von Oberleitung © STRABAG AG, Filip Warchalowski

Schwerlasttransport vom Emsland nach Erftstadt

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Foto von zwei Arbeitern, der vordere hält ein Walkie-Talkie, der hintere ein Kabel in der Hand © STRABAG AG, Filip Warchalowski
Foto von zwei Arbeitern, der vordere hält ein Walkie-Talkie, der hintere ein Kabel in der Hand © STRABAG AG, Filip Warchalowski

Schwerlasttransport vom Emsland nach Erftstadt

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Foto von einem schweren Kessel, der in die Höhe gehoben wird mit einem Kran © STRABAG AG, Filip Warchalowski
Foto von einem schweren Kessel, der in die Höhe gehoben wird mit einem Kran © STRABAG AG, Filip Warchalowski

Schwerlasttransport vom Emsland nach Erftstadt

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STRABAG AG, Köln
Die Erfolgsgeschichte der STRABAG AG, Köln, begann im Jahr 1923. Heute gehört das Unternehmen zum Konzernverbund der österreichischen STRABAG SE und fungiert in Deutschland als Muttergesellschaft der deutschen STRABAG-Konzerngesellschaften. Als deutsche Marktführerin im Verkehrswegebau erwirtschaftet das Unternehmen in diesem Geschäftsfeld mit rund 14.000 Mitarbeiter:innen eine Jahresleistung von knapp 3,8 Mrd. €. Von der digitalen Planung über die Baustoffgewinnung und -produktion, den Bau der Projekte, die Wartung und Unterhaltung durch eigene Straßenbetriebsdienste bis hin zum Abriss und der Wiederverwendung – STRABAG bildet in ihren Einheiten die gesamte Wertschöpfungskette im Bau von Infrastrukturanlagen ab, betrachtet Projekte lebenszyklusorientiert und integriert Innovationen, Digitalisierung und Nachhaltigkeit konsequent in ihre Prozesse. Gemeinsam, im Schulterschluss mit starken Partner:innen, verfolgt das Unternehmen ein klares Ziel: Bauen ressourcenschonend und klimaneutral zu machen. Weitere Informationen unter www.strabag.de