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Schnelles Bauen mit Qualität: Autobahn Westfalen baut A1 in Betonbauweise sechsspurig aus

  • Arbeitsgemeinschaft (ARGE) A1 Dammer Berge aus STRABAG und JOHANN BUNTE baut Fahrbahndecke der Autobahn im Bereich der Tank & Rastanlage Dammer Berge West ein

Großes Gerät ist zurzeit im Baustellenbereich auf der A1 zwischen Grandorf und Neuenkirchen/Vörden im Einsatz, um einen weiteren Teilabschnitt der neuen Fahrbahn für den sechsstreifigen Ausbau zwischen Lohne/Dinklage und Bramsche fertigzustellen. „Wir bauen die Fahrbahndecke der neuen A1 über die vollständige Länge von 30 Kilometern komplett in Beton ein“, so Philip Overbeck, Geschäftsbereichsleiter Bau und Projektleiter in der Außenstelle Osnabrück der Autobahn Westfalen.

Aktuell finden die Bauaktivitäten auf der Fahrbahnseite Richtung Dortmund statt. Auf der Gegenseite fließt der Verkehr mit je zwei verengten Fahrspuren in Richtung Dortmund und Bremen. „Wir sind froh, dass wir bislang keinen Schnee und keine großen Frostperioden hatten. Die Bedingungen sind für diese Jahreszeit insgesamt gut, so dass wir mit den Arbeiten für den Einbau der Betondecke im Zeitplan liegen“, so Overbeck weiter.

Betondeckeneinbau läuft im „Fließbandverfahren“

25 Sattelzüge beliefern den Betondeckenfertiger zurzeit laufend mit Beton, damit dieser die insgesamt 31 Zentimeter dicke Betondecke über die volle Breite von 14,5 Metern – das sind alle drei Fahrspuren und der Standstreifen – in einem Zug ohne Stillstand einbauen kann. Der durchschnittliche Baufortschritt beträgt bei optimalen Witterungsverhältnissen mit einer Temperatur von tags und nachts über fünf Grad Celsius und Trockenheit je Zwölf-Stunden-Schicht zwischen 400 und 450 Meter, so dass täglich knapp ein Kilometer neue Strecke entstehen kann. Gebaut wird in der Regel rund um die Uhr. Da die Temperaturen aktuell jedoch in den Nächten zu niedrig sind, finden die Arbeiten im Bereich der Tank & Rastanlage Dammer Berge West nur tagsüber statt. (…) In der Regel sind je Schicht ca. 50 Arbeitskräfte in der Herstellung der Betondecke eingebunden. Innerhalb von 24 Stunden sind somit 100 Arbeitskräfte für den Betoneinbau im Einsatz.

(…)

Steigende Verkehrsbelastungen auf der „Hansalinie“

Vor dem Hintergrund stetig wachsender Verkehrsbelastungen – insbesondere durch den LKW- und Schwerlastverkehr auf der hochfrequentierten „Hansalinie“ – ist die hohe Tragfähigkeit der Betonfahrbahn von besonderer Bedeutung. In diesem Bereich fahren aktuell etwa 77.400 Fahrzeuge täglich. In zehn Jahren werden 83.000 Fahrzeuge prognostiziert. Der Ausbau schließt die letzte Lücke einer durchgehenden Sechsstreifigkeit zwischen Lotte/Osnabrück und der Ahlhorner Heide und wird im ersten Quartal 2025 abgeschlossen sein.

Fakten Betondeckeneinbau für sechsspurigen Ausbau auf rd. 30 Kilometern Länge 

  • Gesamtmenge Beton für den sechsspurigen Ausbau: ca. 270.000 Kubikmeter, davon ca. 52.000 Kubikmeter Oberbeton und 218.000 Kubikmeter Unterbeton
  • Für die Herstellung des Betons werden ca. 535.000 Tonnen Zuschlagsstoffe – Splitte und Sand – sowie ca. 100.000 Tonnen Zement benötigt.
  • Die tatsächliche Mischleistung richtet sich nach der Fortschrittsgeschwindigkeit des Betondeckenfertigers und beträgt ca. 250 Kubikmeter pro Stunde Einbauleistung.
  • Je Mischvorgang (Charge) werden ca. 3,5 Kubikmeter Beton hergestellt, die eingesetzten Sattelfahrzeuge werden mit 10,5 Kubikmetern beladen und transportieren den Beton zur Einbaustelle.
  • Die Sattelzüge liefern insgesamt 25.700 Ladungen Beton für die neue Fahrbahndecke an.
  • Die Bauweise mit gleichzeitigem Einbau des Unter- und Oberbetons bezeichnet man als zweilagige oder zweischichtige Bauweise.
  • Der Oberbeton wird in einer Höhe von sechs Zentimetern aufgebaut, der Unterbeton misst 25 Zentimeter, damit ist die Betondecke insgesamt 31 Zentimeter hoch.
  • Für den Oberbeton gelten aufgrund der unmittelbaren Beanspruchung durch den Verkehr höhere Anforderungen an die Betonqualität.

Quelle: Autobahn GmbH, Niederlassung Westfalen

Kontakt: Christine Sabisch, Telefon: 0541/939397-107, christine.sabisch@autobahn.de

Foto von mehreren Straßenbaumaschinen beim Einbau einer Betondecke © STRABAG AG / ARGE A1 Dammer Berge
Foto von mehreren Straßenbaumaschinen beim Einbau einer Betondecke © STRABAG AG / ARGE A1 Dammer Berge

Autobahn Westfalen baut A1 in Betonbauweise sechsspurig aus

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Das Bild zeigt die seitliche Ansicht von mehreren Straßenbaumaschinen beim Einbau einer Betondecke © STRABAG AG / ARGE A1 Dammer Berge
Das Bild zeigt die seitliche Ansicht von mehreren Straßenbaumaschinen beim Einbau einer Betondecke © STRABAG AG / ARGE A1 Dammer Berge

Autobahn Westfalen baut A1 in Betonbauweise sechsspurig aus

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Das Bild zeigt eine nähere Ansicht von mehreren Straßenbaumaschinen beim Einbau einer Betondecke © STRABAG AG / ARGE A1 Dammer Berge
Das Bild zeigt eine nähere Ansicht von mehreren Straßenbaumaschinen beim Einbau einer Betondecke © STRABAG AG / ARGE A1 Dammer Berge

Autobahn Westfalen baut A1 in Betonbauweise sechsspurig aus

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STRABAG AG, Köln
Die Erfolgsgeschichte der STRABAG AG, Köln, begann im Jahr 1923. Heute gehört das Unternehmen zum Konzernverbund der österreichischen STRABAG SE und fungiert in Deutschland als Muttergesellschaft der deutschen STRABAG-Konzerngesellschaften. Als deutsche Marktführerin im Verkehrswegebau erwirtschaftet das Unternehmen in diesem Geschäftsfeld mit rund 14.000 Mitarbeiter:innen eine Jahresleistung von knapp 3,8 Mrd. €. Von der digitalen Planung über die Baustoffgewinnung und -produktion, den Bau der Projekte, die Wartung und Unterhaltung durch eigene Straßenbetriebsdienste bis hin zum Abriss und der Wiederverwendung – STRABAG bildet in ihren Einheiten die gesamte Wertschöpfungskette im Bau von Infrastrukturanlagen ab, betrachtet Projekte lebenszyklusorientiert und integriert Innovationen, Digitalisierung und Nachhaltigkeit konsequent in ihre Prozesse. Gemeinsam, im Schulterschluss mit starken Partner:innen, verfolgt das Unternehmen ein klares Ziel: Bauen ressourcenschonend und klimaneutral zu machen. Weitere Informationen unter www.strabag.de