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A 45: Zweite erfolgreiche Brücken-Sprengung innerhalb eines Monats

  • Sprengung der zweiten Hälfte der alten A 45-Talbrücke Rälsbach schafft Platz für zweiten Teil des Neubaus
  • ZÜBLIN Hoch- und Brückenbau GmbH errichtet die Autobahnbrücken Rinsdorf und Rälsbach federführend in einer ARGE mit der Bickhardt Bau AG

Drei Wochen nach der Sprengung der A 45-Talbrücke Rinsdorf hat die Autobahn Westfalen am 27. 2. 2022 auch das zweite Teilbauwerk der rund 300 Meter entfernten Talbrücke Rälsbach erfolgreich gesprengt. Auch diesmal hat alles reibungslos funktioniert.
Die Talbrücke liegt exakt im vorbereiteten Fallbett (hier geht es zum Video der Autobahn GmbH).

Auch wenn die Brücke Rälsbach in Bezug auf Höhe und Länge bei weitem nicht mit der „großen Schwester“ Rinsdorf mithalten kann, gab es für Sprengmeister Michael Schneider und sein Team dennoch eine Herausforderung der besonderen Art: Aufgrund der Tal-Lage und des angeordneten Absperrbereichs war die Brücke für die Sprengmannschaft und die Projektverantwortlichen lediglich über einen Monitor einsehbar. „Heute müssen wir uns besonders auf die Technik verlassen, doch mit Hilfe von hochauflösenden Drohnen ist das überhaupt kein Problem“, so Schneider.

„Das war eine 1A-Sprengung“

Auch diesmal hatten - wie bereits vor drei Wochen - am frühen Sonntagmorgen die Absperrposten des THW-Ortsverbandes Siegen ihre Positionen bezogen, um den Sperrbereich rund um die Talbrücke abzuschotten. An insgesamt 24 Punkten in einem Radius von 300 Metern nahmen die THWler Aufstellung. Um 8 Uhr wurde die A45 in beiden Fahrtrichtungen voll gesperrt. Um Punkt 11 rief Schneider dann die vier berühmten Worte „Drei, zwei, eins – Zündung“ – und nur vier Sekunden später fiel das Bauwerk in die Tiefe.

Erneut lief alles nach Plan: Die insgesamt vier Pfeilerpaare haben sich wie ein Zollstock zusammengefaltet; der Überbau ist senkrecht nach unten gestürzt. Michael Schneider war mehr als zufrieden. „Die Brücke ist wirklich senkrecht nach unten gefallen, so dass es tatsächlich eine 1A-Sprengung war“, resümierte er.

Die Begutachtung des bereits fertiggestellten nördlichen Teilbauwerks durch die Bauwerksprüfer ergab im Anschluss, dass die neue Brücke durch die Sprengung keinerlei Schäden davon getragen hat. Die A45 wurde daraufhin am Nachmittag wieder für den Verkehr freigegeben. Die Aufräumarbeiten unter der Brücke starten bereits in der kommenden Woche und werden bis Ende April andauern. Danach beginnen die Bauarbeiten für die neue Talbrücke. (…)

Fakten

  • Die Talbrücke Rälsbach steht etwa 300 Meter neben der Talbrücke Rinsdorf und ist 26 Meter hoch und 161 Meter lang (zum Vergleich Talbrücke Rinsdorf: 70 Meter hoch und 485,5 Meter lang)
  • Die Sprengung der Nordhälfte der Talbrücke Rälsbach erfolgte Ende November 2017.
  • Im Dezember letzten Jahres wurde der Verkehr bereits auf das neue Teilbauwerk gelegt. Seit Ende Januar laufen die Vorbereitungen für die Sprengung.
  • 160 Löcher wurden gebohrt, in die insgesamt 12,5 Kilogramm Sprengstoff platziert wurden.
  • Beim Ersatzneubau der Talbrücken Rinsdorf und Rälsbach wird der Ausbau der A45 auf sechs Spuren berücksichtigt.
  • Wegen der großen Nähe werden die Talbrücken Rinsdorf und Rälsbach durch die ARGE von ZÜBLIN Hoch- und Brückenbau GmbH und Bickhardt Bau AG parallel gebaut. So können Bauzeiten und vor allem die Verkehrseinschränkungen verkürzt werden.

Quelle: Autobahn Westfalen; www.autobahn.de

Kontakt: Anke Bruch, Telefon: +49 173 5742716, anke.bruch@autobahn.de

Der Neubau der A 45-Talbrücken Rinsdorf und Rälsbach ist eines der laufenden Brückenbau-Projekte, die die STRABAG-Gruppe noch unter der Marke ZÜBLIN realisiert. Seit dem 1. 5. 2020 agiert der Konzern auf dem deutschen Markt zur optimalen Nutzung der Synergien im Verkehrswegebau mit allen neuen Brückenbau-Projekten unter der Marke STRABAG.

Foton von einer gesprengten Brücke, die Bruchteile liegen auf der Erde, daneben steht noch die zweite Brücke © Autobahn GmbH
Foton von einer gesprengten Brücke, die Bruchteile liegen auf der Erde, daneben steht noch die zweite Brücke © Autobahn GmbH

A 45: Zweite erfolgreiche Brücken-Sprengung innerhalb eines Monats

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STRABAG AG, Köln
Die Erfolgsgeschichte der STRABAG AG, Köln, begann im Jahr 1923. Heute gehört das Unternehmen zum Konzernverbund der österreichischen STRABAG SE und fungiert in Deutschland als Muttergesellschaft der deutschen STRABAG-Konzerngesellschaften. Als deutsche Marktführerin im Verkehrswegebau erwirtschaftet das Unternehmen in diesem Geschäftsfeld mit rund 14.000 Mitarbeiter:innen eine Jahresleistung von knapp 3,8 Mrd. €. Von der digitalen Planung über die Baustoffgewinnung und -produktion, den Bau der Projekte, die Wartung und Unterhaltung durch eigene Straßenbetriebsdienste bis hin zum Abriss und der Wiederverwendung – STRABAG bildet in ihren Einheiten die gesamte Wertschöpfungskette im Bau von Infrastrukturanlagen ab, betrachtet Projekte lebenszyklusorientiert und integriert Innovationen, Digitalisierung und Nachhaltigkeit konsequent in ihre Prozesse. Gemeinsam, im Schulterschluss mit starken Partner:innen, verfolgt das Unternehmen ein klares Ziel: Bauen ressourcenschonend und klimaneutral zu machen. Weitere Informationen unter www.strabag.de