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Konzernnews

STRABAG und Siemens Energy bauen im Auftrag von OMV eine der größten Elektrolyseanlagen Europas

  • Geplante Anlage mit 140 MW wird die größte in Österreich, in Südosteuropa und unter den fünf größten Europas sein
  • Jahresproduktion von 23.000 Tonnen grünen Wasserstoff leistet bedeutenden Beitrag zur Dekarbonisierung der industriellen Prozesse in der OMV Raffinerie Schwechat
  • Innovative Partnerschaft mit Konsortium von OMV, Siemens Energy und STRABAG
Mit der Grundsteinlegung für eine der größten Elektrolyseanlagen Europas für grünen Wasserstoff setzt OMV einen weiteren Meilenstein auf dem Weg zur klimaneutralen Energiezukunft. Die 140 MW Anlage in Bruck an der Leitha soll Ende 2027 in Betrieb gehen. OMV produziert damit künftig jährlich bis zu 23.000 Tonnen Wasserstoff mit erneuerbarer Energie aus Wind- und Solarenergie sowie Wasserkraft und trägt so maßgeblich zur Reduktion der CO2-Emissionen des Unternehmens bei.

Die neue Anlage ermöglicht die lokale Erzeugung von grünem Wasserstoff und steigert damit die Nachhaltigkeit der Produktionsprozesse sowie der Kraftstoffe- und Chemieprodukte in der OMV Raffinerie Schwechat erheblich. OMV erwartet hierdurch eine jährliche Verringerung von bis zu 150.000 Tonnen CO₂-Emissionen* - rund 10 Prozent der derzeitigen direkten, produktionsbedingten Emissionen der Raffinerie.
  • Der Bau unserer hochmodernen Anlage für grünen Wasserstoff ist ein klares Zeichen für die Energiewende. Wir schaffen ein integriertes Ökosystem rund um grünen Wasserstoff - getragen von technologischer Innovation, moderner Infrastruktur, politischer Unterstützung und starken Partnerschaften. Grüner Wasserstoff ist als Produktionsmittel zur Dekarbonisierung unserer Kraftstoffproduktion ein zentraler Bestandteil unserer Strategie 2030 und ein Schlüssel zur verantwortungsvollen Transformation von OMV. Mit diesem Projekt bekräftigen wir unser langfristiges Engagement für nachhaltige Energielösungen und stärken unsere Rolle als Wegbereiter der Entwicklung und Bereitstellung von grünem Wasserstoff.

    Alfred Stern
    Vorstandsvorsitzender und CEO von OMV
OMV investiert einen mittleren dreistelligen Millionen Eurobetrag in die Anlage. Im Rahmen dieser Investition wird OMV eine rund 22 Kilometer lange Wasserstoffpipeline errichten, die die Elektrolyseanlage in Bruck an der Leitha direkt mit der Raffinerie in Schwechat verbindet. Die gewerberechtliche Genehmigung sowie die Baugenehmigung wurden bereits erteilt.

Das Projekt wurde von der European Hydrogen Bank, der Europäischen Wasserstoffbank, positiv für eine Förderung bewertet. Aktuell wird der Fördervertrag in Zusammenarbeit mit der Austria Wirtschaftsservice GmbH (aws) finalisiert, welche als nationale Abwicklungsstelle für das Förderprogramm der Europäischen Wasserstoffbank fungiert. Eine Vertragsunterzeichnung mit der Wasserstoffbank Österreich ist bis Ende 2025 vorgesehen. Vorbehaltlich der Förderzusage wird der Betriebsstart der Anlage für Ende 2027 erwartet.

Mit dem Projekt unterstreicht OMV die Vorreiterposition in der grünen Wasserstofferzeugung im Raffineriebereich innerhalb Europas. In Österreich betreibt das Unternehmen bereits einen 10 MW Elektrolyseur. Die geplante Großanlage in Bruck an der Leitha mit 140 MW wird die größte ihrer Art in Österreich, in Südosteuropa und unter den fünf größten Europas sein.

Starke Partnerschaften treiben den Fortschritt voran

OMV setzt bei der Umsetzung auf bewährte Partner: Siemens Energy bringt umfassende Expertise in der Elektrolysetechnologie sowie im Anlagenbau ein, während STRABAG für die Bauausführung verantwortlich ist. Der Anlagenbau erfolgt im Rahmen eines EPC-Vertrags (Engineering, Procurement, Construction). OMV hat hierfür ein Konsortium unter der Leitung von Siemens Energy beauftragt, das die vollständige Planung, Beschaffung und Errichtung der Anlage übernimmt. Siemens Energy verantwortet die übergeordnete Anlagenplanung und liefert und implementiert zentrale Komponenten wie Elektrolyse-Stacks, Transformatoren, Gleichrichter und Verdichter, mit denen Wasser mithilfe erneuerbarer Energie in Wasserstoff und Sauerstoff aufgespalten wird.
  • Als Konsortialführer freuen wir uns, gemeinsam mit OMV und STRABAG eine der größten Elektrolyseanlagen Europas zu realisieren. Mit unserer Technologie ermöglichen wir die effiziente und skalierbare Produktion von grünem Wasserstoff als zentralem Energieträger der Zukunft. Projekte wie dieses setzen wichtige Impulse für den Hochlauf des Wasserstoffmarkts.

    Juha Pankakoski
    Erweiterter Vorstand Siemens Energy
STRABAG bringt umfassende Expertise in der Planung und Errichtung industrieller Infrastruktur ein. Neben den Erdarbeiten verantwortet das Unternehmen die bauliche Umsetzung aller Gebäude auf dem Gelände.
  • Grüner Wasserstoff kann im künftigen Energiesystem eine entscheidende Rolle spielen. Die Elektrolyseanlage ist ein Meilenstein auf dem Weg zur nachhaltigeren Mobilität. Wir sind stolz, gemeinsam mit Siemens Energy für OMV eine der größten Anlagen Europas zu errichten und unser Know-how für High-Tech-Bauten unter Beweis zu stellen. Solche Projekte zeigen: Wer nicht wagt, der nicht gewinnt - nur durch mutige Schritte gestalten wir die Energiezukunft.

    Stefan Kratochwill
    STRABAG CEO
Visualisierung der Elektrolyseanlage © STRABAG/Siemens Energy
Visualisierung der Elektrolyseanlage © STRABAG/Siemens Energy

Visualisierung der Elektrolyse-Anlage

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Gruppenfoto im Zuge des Spatenstichs © OMV Aktiengesellschaft
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Gruppenfoto im Zuge des Spatenstichs

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Gruppenfoto im Zuge des Spatenstichs © OMV Aktiengesellschaft
Gruppenfoto im Zuge des Spatenstichs © OMV Aktiengesellschaft

Gruppenfoto im Zuge des Spatenstichs

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STRABAG SE ist ein europäischer Technologiekonzern für Baudienstleistungen, führend in Innovation und Kapitalstärke. Unser Angebot umfasst sämtliche Bereiche der Bauindustrie und deckt die gesamte Bauwertschöpfungskette ab. Wir schaffen Mehrwert für unsere Kund:innen, indem wir Bauwerke ganzheitlich, über den gesamten Lebenszyklus betrachten – von der Konzeption über die Planung und Errichtung, den Betrieb und das Facility Management, bis hin zur Umnutzung oder den Rückbau. Dabei übernehmen wir Verantwortung für Mensch und Umwelt: Wir arbeiten an der Zukunft des Bauens und investieren in unsere derzeit mehr als 250 Innovationsprojekte und 400 Nachhaltigkeitsprojekte. Durch das Engagement unserer rd. 86.000 Mitarbeiter:innen erwirtschaften wir jährlich eine Leistung von etwa € 19 Mrd.
Mit einem dichten Netz aus zahlreichen Tochtergesellschaften in vielen europäischen Ländern und auch auf anderen Kontinenten erweitern wir unser Einsatzgebiet weit über Österreichs und Deutschlands Grenzen hinaus. Gemeinsam, im Schulterschluss mit starken Partner:innen, verfolgen wir ein klares Ziel: klimaneutral und ressourcenschonend planen, bauen und betreiben. Infos auch unter www.strabag.com

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