Arne Jacobsen Haus in Hamburg: Bauen im Bestand vereint Geschichte und Zukunftsvision
18.8.2025
- Schlüsselfertige Revitalisierung des denkmalgeschützten Arne Jacobsen Hauses in Hamburg
- Ressourcenschonende Bauweisen und Maßnahmen zur Steigerung der Energieeffizienz sparen CO₂-Emissionen
Mit Bauen im Bestand Geschichte bewahren und Zukunft schaffen
Das 1969 errichtete Hochhaus beeindruckt seit Jahrzehnten durch klare Linien, reduzierte Formen und zugleich einer detailreichen Innenraumgestaltung. Heute, mehr als ein halbes Jahrhundert nach Fertigstellung, soll für das Gebäude eine neue Ära beginnen. Mit dem Projekt entsteht ein identitätsstiftender Ort, der die Bedürfnisse moderner Arbeitswelten in den Mittelpunkt stellt – vielseitig, nachhaltig und kreativ.
„Mit dem Arne Jacobsen Haus revitalisieren wir nicht nur ein bedeutendes Stück Baukultur, sondern schaffen zugleich Raum für die Arbeitswelt von morgen. Es macht uns sehr stolz, mit unserer Kompetenz in der Bestandssanierung einen wichtigen Beitrag zur Gesellschaft zu leisten, indem wir Ressourcen schonen, CO2-Emissionen reduzieren und Effizienzen steigern. Projekte wie dieses zeigen, dass wir durch Modernisierung Wirtschaftlichkeit, Ökologie und Zukunftsvision vereint werden können“, sagt Jörg Rösler, Mitglied des Vorstandes der STRABAG SE.
Martin E. Schaer, Geschäftsführer der MATRIX Real Estate GmbH ergänzt: „Genialität bewahren, Zukunft schaffen – unter diesem Leitgedanken transformieren wir seit 2019 das Arne Jacobsen Haus in ein modernes Office-Gebäude, das den Anforderungen von New Work und Nachhaltigkeit gerecht wird. Unser Ziel ist es, die gestalterische und funktionale Qualität dieses Architekturklassikers zu erhalten und gleichzeitig eine zeitgemäße Arbeitswelt zu schaffen. Wir freuen uns, mit der Ed. Züblin AG einen kompetenten Partner für die Realisierung dieser komplexen Aufgabe gefunden zu haben.“
Nach einer erfolgreichen Planungsphase im TEAMCONCEPT setzt ZÜBLIN nun den Bau im Bestand als Generalübernehmer um. Der Baustart ist bereits erfolgt. Die baulichen Maßnahmen werden unter Berücksichtigung der hohen Anforderungen des Denkmalschutzes durchgeführt: Die komplette Fassade des 13-geschossigen Hochhauses wird rückgebaut und durch eine moderne, energieeffiziente Gebäudehülle denkmalgerecht ersetzt. Im Inneren erfolgt eine Schadstoffsanierung. Zudem werden kleinere Rohbauanpassungen und ein hochwertiger Ausbau auf rund 50.000 Quadratmeter Bruttogrundfläche (BGF) umgesetzt. Ausgewählte Bereiche bleiben im ursprünglichen Zustand oder werden denkmalgerecht rekonstruiert.
Im Zuge der Strategie 2030 hat sich STRABAG dem ressourcenschonenden und nachhaltigen Bauen verschrieben. Bis 2050 soll der Gebäudebestand in der EU klimaneutral sein – ein zentrales Ziel im Rahmen des European Green Deal. STRABAG sieht darin eine Verantwortung – und eine große Chance: Mit Fokus auf Bauen im Bestand will das Unternehmen zunehmender Ressourcenknappheit und steigendem Bodenverbrauch entgegenwirken sowie zur Dekarbonisierung des Gebäudesektors beitragen.
Auch beim Arne Jacobsen Haus werden durch ressourcenschonende Bauweisen und Maßnahmen zur Steigerung der Energieeffizienz aktiv CO₂-Emissionen eingespart – ein deutliches Zeichen für nachhaltiges Bauen in der Metropole Hamburg.