STRABAG ART Award 2025: Haakon Neubert gewinnt Hauptpreis – Kunstpreis feiert 30-jähriges Jubiläum

Comics, Videospiele und Popkultur haben Haakon Neubert, der 1994 in Münster geboren wurde, schon immer interessiert, und das sieht man seinen Werken auch an: Bunte Farben, harte Konturen, monochrome Flächen und die Betonung des Grafischen im Malerischen. Voller Humor, absurd und zutiefst im Alltäglichen verankert, stellt er gewöhnliche Szenerien mit Figuren, die häufig mit sich selbst beschäftigt sind, etwa beim Shoppen, beim Sport, beim Spielen, bei der Arbeit oder beim Essen dar. Seine ersten Bildideen hält Neubert in schnellen Zeichnungen fest, die er ausschneidet und in Folge fügt er die Cut-Outs dann zu kleinen narrativen Szenerien zusammen. Es ginge in seinen Arbeiten um das Allein-Sein, das Zusammen-Sein und das Seltsam-Sein, sagt der Künstler, der an der Kunstakademie Münster von 2016 - 2024 studierte. High and Low Art verbinden sich in diesen Werken und geben einen unverfälschten Einblick in eine Lebensrealität, der von großer Unmittelbarkeit geprägt ist.

Ich denke, dass das Formale und der Inhalt sich gegenseitig bedingen und nicht voneinander getrennt werden können. Das Zusammenspiel beider Komponenten bildet das Narrativ. In meinen Fall heißt das, alltägliche Szenen mit meiner Malerei zu verquicken. Ganz lange habe ich überlegt, warum ich male, bis mir aufgefallen ist, dass das die falsche Frage ist. Die richtige Frage lautet: Für wen male ich? Und das sind Menschen, also zeige ich sie.

Kunst und Bau haben aus meiner Sicht einige Gemeinsamkeiten – wenn man etwa an die Architektur einer Brücke oder an andere architektonische Meisterwerke denkt! In der STRABAG hat Kunst einen hohen Stellenwert – bei unseren Bauwerken und in unseren Konzerngebäuden in ganz Europa. Seit annähernd vier Jahrzehnten bereichern zeitgenössische Kunstwerke unseren Arbeitsalltag. Mit Konsequenz, hohem Kunstverständnis und vor allem viel Herzblut trägt das STRABAG Kunstforum, von Hans Peter Haselsteiner und Wilhelm Weiß ins Leben gerufen, unter anderem mit dem STRABAG ART Award dazu bei, Kreativität zu fördern, neue Perspektiven zu eröffnen und unsere Unternehmenskultur zu stärken. Die fortwahrende und konsequente Weiterentwicklung der Tätigkeiten unseres Kunst-Teams erreicht nun mit 26. Juni 2025 eine neue Etappe: Aus STRABAG Kunstforum wird STRABAG ART. Herzliche Gratulation an Sebastian Haselsteiner und sein grandioses Team zu 30 Jahren STRABAG ART Award! Viel Glück mit STRABAG ART!

Als wir 1994 den ersten regionalen Kunstpreis in Kärnten auslobten, hätte wohl niemand zu denken gewagt, dass wir einmal sein 30. Jubiläum feiern und zugleich auf eine so kontinuierliche und bemerkenswerte Weiterentwicklung zurückblicken können würden.

Mit der Transformation des STRABAG Kunstforum zu STRABAG ART positioniert sich STRABAG SE nicht nur als Förderin junger und zeitgenössischer Kunst, sondern auch als innovative Kulturakteurin, die neue Wege geht, um Kunst, Architektur und Arbeitswelt miteinander zu verknüpfen. Der neue Auftritt zeigt: Kunst ist nicht bloß ein Begleitprogramm, sondern integraler Bestandteil der Unternehmensidentität und des gesellschaftlichen Engagements der STRABAG SE.
Die Umbenennung des STRABAG Kunstforum in STRABAG ART ist auch keine Neuerfindung, sondern das Fortschreiben eines Gedankens, der bereits seit 2005 in unserem Arbeitsalltag inhärent ist. In STRABAG steckt von Haus aus Kunst drin – und genau das spiegelt sich nun auch in unserer neuen visuellen Identität wider