STRABAG SE Trading Statement 9M-2024: Starkes Auftragswachstum in den ersten neun Monaten 2024
14.11.2024
- Leistung stabil auf hohem Niveau bei € 13,6 Mrd.
- Auftragsbestand gegenüber Ende 2023 um 8 % auf € 25,3 Mrd. ausgebaut, im Jahresvergleich +4 %
- Ausblick 2024 bestätigt: Leistung rd. € 19,4 Mrd., EBIT-Marge ≥ 4 %
STRABAG SE | 9M/2024 |
9M/2023 |
in % |
---|---|---|---|
Leistung | 13.618,21 |
13.642,34 |
0% |
Auftragsbestand | 25.335,23 |
24.361,94 |
4% |
Mitarbeiterzahl (FTE) | 77.953 |
76.632 |
2% |
Nord + West | 9M/2024 |
9M/2023 |
in % |
---|---|---|---|
Leistung | 5.874,35 |
5.921,14 |
-1% |
Auftragsbestand | 12.206,23 |
11.554,11 |
6% |
Mitarbeiterzahl (FTE) | 22.237 |
21.991 |
1% |
Süd + Ost | 9M/2024 |
9M/2023 |
in % |
---|---|---|---|
Leistung | 5.268,07 |
5.434,95 |
-3% |
Auftragsbestand | 8.151,41 |
7.529,27 |
8% |
Mitarbeiterzahl (FTE) | 26.715 |
26.855 |
-1% |
International + Sondersparten | 9M/2024 |
9M/2023 |
in % |
---|---|---|---|
Leistung | 2.288,01 |
2.114,11 |
8% |
Auftragsbestand | 4.954,52 |
5.251,45 |
6%- |
Mitarbeiterzahl (FTE) | 21.373 |
20.210 |
6% |
Sonstiges | 9M/2024 |
9M/2023 |
in % |
---|---|---|---|
Leistung | 187,78 |
172,14 |
9% |
Auftragsbestand | 23,07 |
27,11 |
-15% |
Mitarbeiterzahl (FTE) | 7.628 |
7.576 |
1% |
Der börsenotierte europäische Technologiekonzern für Baudienstleistungen STRABAG SE hat heute Zahlen für die ersten neun Monate 2024 bekannt gegeben. „Nach neun Monaten sehen wir uns in unserer Einschätzung für das Geschäftsjahr 2024 bestätigt. Besonders erfreulich ist, dass wir unseren Auftragsbestand im bisherigen Jahresverlauf um rund € 1,9 Mrd. auf € 25,3 Mrd. ausbauen konnten – dieser Wachstumstrend setzte sich auch im dritten Quartal fort. Die Basis dafür ist ein guter Mix an Neuaufträgen, allen voran im Bereich der Energiewende. Das betrifft im Besonderen unser Infrastruktur- und Dienstleistungsgeschäft. Unser Auftragspolster bietet uns bereits eine gute Visibilität in Richtung 2026 und eine solide Ausgangsposition für das kommende Jahr“, erklärt Klemens Haselsteiner, Vorstandsvorsitzender der STRABAG SE.
Leistung
Die STRABAG SE konnte die Leistung in den ersten neun Monaten 2024 auf hohem Niveau stabil halten und erwirtschaftete € 13.618,21 Mio. Die größten Zuwächse wurden in Polen, Deutschland sowie im Tunnel- und Verkehrswegebau in Italien verzeichnet. Ein Rückgang der Leistung war hingegen in Österreich und Ungarn feststellbar. In Österreich wirkt sich der rückläufige Wohnungsbaumarkt wie erwartet negativ aus.
Auftragsbestand
Nach dem erstmaligen Überschreiten der 25-Milliarden-Euro-Marke im ersten Halbjahr konnte der Auftragsbestand zum Ende des dritten Quartals 2024 auf € 25.335,23 Mio. weiter ausgebaut werden. Dies entspricht im Jahresvergleich einem Anstieg von 4 %. Die in absoluten Zahlen größten Zuwächse wurden in Deutschland, Polen und der Slowakei verzeichnet. In Heimatmarkt Deutschland konnten im dritten Quartal nennenswerte Brückenbau- und Netzausbauprojekte für die Energiewende akquiriert werden. Durch das Abarbeiten von Großprojekten reduzierte sich der Auftragsbestand im Vereinigten Königreich und in Ungarn. Auch in Österreich war – bedingt durch herausfordernde Rahmenbedingungen im Hochbau – ein Rückgang zu beobachten.
Mitarbeiteranzahl
Im den ersten neun Monaten 2024 wurden im Durchschnitt 77.953 Mitarbeitende (FTE) beschäftigt, was einem Anstieg von 2 % gegenüber demselben Zeitraum des Vorjahres entspricht. Infolge von Übernahmen im Bereich TGA und Energiemanagement als Teil des Property & Facility Service-Portfolios wurden die größten Zuwächse in Deutschland und in der Region Benelux verzeichnet.
Ausblick
Der Vorstand erwartet für das Geschäftsjahr 2024 unverändert eine Leistung von rund € 19,4 Mrd. Nach Segmenten wird ein Anstieg in International + Sondersparten sowie eine weitgehend stabile Entwicklung in Nord + West prognostiziert. In Süd + Ost ist ein Rückgang auf ein weiterhin hohes Niveau zu erwarten. Die Prognose für eine EBIT-Marge von mindestens 4 % bleibt ebenso aufrecht. Der Ausblick auf die Netto-Investitionen (Cashflow aus der Investitionstätigkeit) wird für 2024 von bisher höchstens € 750 Mio. auf höchstens € 800 Mio. angehoben.