Aktionärin MKAO „Rasperia Trading Ltd.“ geht gerichtlich gegen STRABAG SE und Kernaktionäre vor
6.9.2024
- MKAO „Rasperia Trading Limited“ hat Klage bei einem Gericht in Kaliningrad eingebracht
- Klage richtet sich gegen STRABAG SE, die Kernaktionäre sowie die russische AO Raiffeisenbank
Im Kern wirft Rasperia der STRABAG SE und den Kernaktionären nun tatsächlich vor, sich in der EU sanktionskonform zum Nachteil von Rasperia verhalten zu haben. Der geforderte Schadensersatz in Höhe von € 1,9 Mrd. soll in Russland bei der AO Raiffeisenbank lukriert werden, da eine Vollstreckung in Europa (naturgemäß) aussichtslos sei. In diesem Kontext wurde auch über die Beteiligung der Raiffeisen Bank International (RBI) an ihrer russischen Tochter AO Raiffeisenbank vom Gericht eine Verfügungsbeschränkung verhängt, wie gestern Abend von der RBI veröffentlicht wurde.
Nach derzeitiger Einschätzung werden keine wirtschaftlichen Auswirkungen auf die STRABAG SE erwartet.