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Konzernnews

STRABAG SE: Landesgericht Klagenfurt weist Anfechtungsklage von Rasperia ab

STRABAG SE wurde heute das schriftliche Urteil im Prozess um die Anfechtungsklage von Rasperia zur Ordentlichen Hauptversammlung der STRABAG SE am 24.6.2022 zugestellt. Das Landesgericht Klagenfurt hat die Anfechtungsklage abgewiesen und bestätigt, dass STRABAG SE die Aktionärin Rasperia aufgrund der sanktionsrechtlichen Bestimmungen der EU zu Recht von der Teilnahme an der Hauptversammlung ausgeschlossen und ihr das damit verbundene Stimmrecht verwehrt hat.

Wir waren von Beginn überzeugt, völlig im Einklang mit dem geltenden Sanktionsregime zu handeln: Asset Freeze bedeutet, dass nicht nur der Dividendenanspruch eingefroren ist, sondern auch das Teilnahme- und Stimmrecht in der Hauptversammlung. Wir freuen uns, dass dies nun gerichtlich bestätigt wurde“, sagt STRABAG SE-Vorstandsvorsitzender Klemens Haselsteiner.

Update: Am 10.7.2023 wurde vom Landesgericht Klagenfurt auch das zweite Verfahren, die Anfechtungsklage von Rasperia bzw. Thomas Bull gegen Beschlüsse der Außerordentlichen Hauptversammlung am 5.5.2022, abgewiesen.

Rückblick

Am 8.4.2022 hat die Europäische Union Oleg Deripaska auf die Sanktionsliste gesetzt. Seither gilt auch die MKAO Rasperia Trading Ltd., die 27,8 % der STRABAG SE-Aktien hält, als sanktioniert. Damit sind die STRABAG SE-Aktien von Rasperia eingefroren und jede Ausübung von Aktionärsrechten sowie jeder Einfluss auf die STRABAG SE unterbunden.

Infolge der Sanktionierung wurde Rasperia seitens STRABAG SE weder zur Außerordentlichen Hauptversammlung am 5.5.2022 noch zur Ordentlichen Hauptversammlung am 24.06.2022 zugelassen. Dagegen richteten sich die Anfechtungsklagen der Rasperia.

Die STRABAG SE stellte mit dem Ausschluss von Rasperia von der Hauptversammlung die Einhaltung der gegen Oleg Deripaska verhängten EU-Sanktionen sicher. Diese Vorgehensweise wird unter anderem von einem ausführlichen Rechtsgutachten bestätigt.
Auch die jüngsten FAQs der EU Kommission bestätigen, dass nicht nur die Vermögensrechte, wie Verfügungsrechte oder das Recht auf Dividende vollständig eingefroren sind, sondern auch jede Stimmrechtsausübung untersagt ist.

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STRABAG SE ist ein europäischer Technologiekonzern für Baudienstleistungen, führend in Innovation und Kapitalstärke. Unser Angebot umfasst sämtliche Bereiche der Bauindustrie und deckt die gesamte Bauwertschöpfungskette ab. Wir schaffen Mehrwert für unsere Kund:innen, indem wir Bauwerke ganzheitlich, über den gesamten Lebenszyklus betrachten – von der Konzeption über die Planung und Errichtung, den Betrieb und das Facility Management, bis hin zur Umnutzung oder den Rückbau. Dabei übernehmen wir Verantwortung für Mensch und Umwelt: Wir arbeiten an der Zukunft des Bauens und investieren in unsere derzeit mehr als 250 Innovationsprojekte und 400 Nachhaltigkeitsprojekte. Durch das Engagement unserer rd. 86.000 Mitarbeiter:innen erwirtschaften wir jährlich eine Leistung von etwa € 19 Mrd.
Mit einem dichten Netz aus zahlreichen Tochtergesellschaften in vielen europäischen Ländern und auch auf anderen Kontinenten erweitern wir unser Einsatzgebiet weit über Österreichs und Deutschlands Grenzen hinaus. Gemeinsam, im Schulterschluss mit starken Partner:innen, verfolgen wir ein klares Ziel: klimaneutral und ressourcenschonend planen, bauen und betreiben. Infos auch unter www.strabag.com