STRABAG baut Bahnhof Berlin-Köpenick für den Regionalverkehr aus
11.10.2022
- Letzter Teil des Großprojekts der DB Netz AG zum Ausbau der West-Ost-Magistrale von Berlin zur polnischen Grenze bei Frankfurt (Oder)
- Ausführung durch STRABAG Rail als Generalunternehmen
- Kürzere Fahrtzeiten bei bis zu 160 km/h und Achslast von 25 t ab 2027
Ab 2027 soll die Bahnstrecke bei Geschwindigkeiten bis 160 km/h kürzere Fahrtzeiten zwischen den Städten Magdeburg, Potsdam, Berlin und Frankfurt (Oder) ermöglichen. „Der Ausbau des Bahnhofs Köpenick ist nicht nur für das Berliner Verkehrskonzept wichtig, sondern schafft auch eine verbesserte Bahnanbindung an den osteuropäischen Raum und stellt somit eine weitere Weiche für ein modernes, schnelles und transeuropäisches Schienennetz. Wir freuen uns über das Vertrauen, das die DB Netz AG erneut in unsere Bahnbau-Kompetenz setzt“, so Thomas Birtel, Vorstandsvorsitzender der STRABAG SE.
Im Frühjahr 2023 beginnen die Bauarbeiten für die Einheiten der STRABAG-Gruppe, 2027 soll der Bahnhof in Betrieb gehen. Auf einer Strecke von rd. 3 km, die weitestgehend parallel zur S-Bahnstrecke verläuft, werden die Gleise erneuert. Neben zwei neuen Gleisen für den Regionalverkehr soll ein Überholgleis für eine bessere Anbindung des Berliner Außenrings an die West-Ost-Magistrale sorgen. Zusätzlich zum bisherigen Inselbahnsteig, der lediglich für den S-Bahnverkehr ausgelegt ist, wird ein neuer, rd. 220 m langer Regionalbahnsteig mit drei neuen Zugängen – davon zwei
barrierefrei – errichtet. Darüber hinaus umfassen die Arbeiten die Erneuerung bzw. Erweiterung von fünf Eisenbahnbrücken, die Errichtung von Stützbauwerken und 18.000 m² Lärmschutzwänden auf einer Länge von rd. 4 km sowie die Erneuerung der Oberleitungsanlagen.)