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Konzernnews

STRABAG SE kann trotz Krise das hohe Auftragsniveau halten

  • Leistungsrückgang mit -7 % geringer als prognostiziert
  • Auftragsbestand mit € 18,4 Mrd. auf sehr hohem Niveau
  • Ausblick 2021: Leistung geringfügig über Vorjahr, EBIT-Marge < 4,0 %
STRABAG SE
2020
2019
in % 
Leistung
15.446,61
16.617,97
-7%
Auftragsbestand
18.369,02
17.411,48
5%
Mitarbeiterzahl
74.340
76.919
-3%
Nord + West
2020
2019
in %
Leistung
7.862,65
8.106,93
-3%
Auftragsbestand
9.158,18
8.807,66
4%
Mitarbeiterzahl
25.801
25.386
2%
Süd + Ost
2020
2019
in %
Leistung
4.632,60
4.915,79
-6%
Auftragsbestand
4.441,14
4.489,37
-1%
Mitarbeiterzahl
20.512
19.850
4%
International + Sondersparten
2020
2019
in %
Leistung
2.811,86
3.450,57
-19%
Auftragsbestand
4.763,26
4.110,77
16%
Mitarbeiterzahl
21.339
25.219
-15%
Sonstiges
2020
2019
in %
Leistung
139,50
144,68
-4%
Auftragsbestand
6,44
3,68
75%
Mitarbeiterzahl
6.688
6.464
3%

Der börsenotierte, europäische Technologiekonzern für Baudienstleistungen STRABAG SE hat heute erste Zahlen für das Geschäftsjahr 2020 sowie einen Ausblick auf 2021 bekannt gegeben. „Wir sehen uns angesichts der Entwicklungen im abgelaufenen Jahr in unserer Strategie bestätigt: Diversifikation und Regionalität haben uns geholfen, die doch sehr unterschiedlichen Auswirkungen der Coronavirus-Krise in unseren Kernmärkten gut auszugleichen. Der hohe Auftragsbestand lässt grundsätzlich einen positiven Blick in das restliche Jahr 2021 zu, allerdings gilt es einzelne Marktbereiche und insbesondere die Entwicklung der Kommunen im Auge zu behalten“, fasst Thomas Birtel, Vorstandsvorsitzender der STRABAG SE, zusammen.

Leistung

Der STRABAG SE-Konzern verbuchte im Geschäftsjahr 2020 insgesamt einen etwas geringeren Leistungsrückgang als prognostiziert: Mit € 15,4 Mrd. lag die Leistung um 7 % unter dem Niveau von 2019. Negativ wirkten sich diese, bereits berichteten, Faktoren aus: die wegen des Mitte 2019 ausgelaufenen Vertrags mit einer deutschen Großkundin im Bereich Property & Facility Services weggefallene Leistung, die Abarbeitung bzw. die Fertigstellung von Tunnelbauprojekten in Chile, und natürlich die vorübergehende Baueinstellung im Zuge der Coronavirus-Krise in Österreich. In anderen wichtigen Kernmärkten wie etwa Polen und Tschechien konnte aufgrund des ununterbrochenen Baustellenbetriebs sogar ein Leistungsplus verzeichnet werden.

Auftragsbestand

Der Auftragsbestand per 31.12.2020 konnte trotz Krise auf € 18,4 Mrd. (+5 %) gesteigert werden. Während in Österreich, Polen und Ungarn Rückgänge zu verzeichnen waren, legte der deutsche Markt und hier insbesondere der Verkehrswegebau stark zu. So startete im September der ÖPP-Vertrag für das Autobahnprojekt BAB 49. In Tschechien trug das Stadtentwicklungsprojekt Smíchov City in Prag zu einem Anstieg des Auftragsbestands bei, in der Slowakei wurde ein € 323 Mio. großes Bahnbau-Projekt eingeworben. Auch internationale Großprojekte wie z. B. Hochwasserschutzdämme im Oman bereichern nun den Auftragsbestand.

Mitarbeiteranzahl

Mit der verringerten Leistung reduzierte sich auch die durchschnittliche Mitarbeiteranzahl, und zwar um 3 % auf 74.340 Personen. Stärkere Rückgänge waren in den personalintensiven, aber auch von Corona stark betroffenen Märkten im Nahen Osten und der Region Americas zu sehen, die anderen Länder tendierten uneinheitlich.

Ausblick

Die STRABAG SE geht davon aus, im Geschäftsjahr 2021 eine Leistung geringfügig über Vorjahresniveau zu erzielen. Diese Annahme ist durch den hohen Auftragsbestand gut unterlegt. In allen drei Segmenten, Nord + West, Süd + Ost sowie International + Sondersparten, sollten aus heutiger Sicht keine signifikanten Veränderungen des hohen Leistungsniveaus zu beobachten sein.

Ergebnisseitig rechnet die STRABAG SE damit, im Geschäftsjahr 2020 das bisherige Ziel einer operativen EBIT-Marge von mindestens 3,5 % erheblich zu überschreiten, weil positive Effekte corona-bedingte Auswirkungen überwogen haben. 2021 sollte wieder eine Normalisierung eintreten mit einer EBIT-Marge von unter 4,0 %. Das Mittelfristziel von 4,0 % ab 2022 scheint ob dieser Entwicklung jedenfalls erreichbar. Die Netto-Investitionen (Cashflow aus der Investitionstätigkeit) 2021 dürften € 450 Mio. nicht überschreiten.

Die Planung für 2021 basiert u. a. auf der Erwartung, dass sich zwar die Ergebnisbeiträge aus den traditionell starken Sondergeschäftsfeldern Immobilien Development und Property & Facility Services etwas abschwächen, gleichzeitig aber weitere Fortschritte im projektbezogenen Risikomanagement in allen unseren Kernmärkten erzielt werden können.

Weitere Zahlen und Details über das Geschäftsjahr 2020 stehen am 30.4.2021 um 7:30 Uhr (MESZ) unter www.strabag.com zur Veröffentlichung an.

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STRABAG SE ist ein europäischer Technologiekonzern für Baudienstleistungen, führend in Innovation und Kapitalstärke. Unser Angebot umfasst sämtliche Bereiche der Bauindustrie und deckt die gesamte Bauwertschöpfungskette ab. Wir schaffen Mehrwert für unsere Kund:innen, indem wir Bauwerke ganzheitlich, über den gesamten Lebenszyklus betrachten – von der Konzeption über die Planung und Errichtung, den Betrieb und das Facility Management, bis hin zur Umnutzung oder den Rückbau. Dabei übernehmen wir Verantwortung für Mensch und Umwelt: Wir arbeiten an der Zukunft des Bauens und investieren in unsere derzeit mehr als 250 Innovationsprojekte und 400 Nachhaltigkeitsprojekte. Durch das Engagement unserer rd. 86.000 Mitarbeiter:innen erwirtschaften wir jährlich eine Leistung von etwa € 19 Mrd.
Mit einem dichten Netz aus zahlreichen Tochtergesellschaften in vielen europäischen Ländern und auch auf anderen Kontinenten erweitern wir unser Einsatzgebiet weit über Österreichs und Deutschlands Grenzen hinaus. Gemeinsam, im Schulterschluss mit starken Partner:innen, verfolgen wir ein klares Ziel: klimaneutral und ressourcenschonend planen, bauen und betreiben. Infos auch unter www.strabag.com