STRABAG erhält Bahnbau-Auftrag in der Slowakei
16.11.2020
- Modernisierung eines wichtigen slowakischen Eisenbahnknotens
- Auftragsvolumen von € 323 Mio. (STRABAG-Anteil: 28 %)
- Finanzierung durch EU-Strukturfonds
Damit gelingt es STRABAG ihre starke Position im Bahnbau in den osteuropäischen Nachbarländern weiter auszubauen. So modernisiert das Unternehmen derzeit u.a. zwei Teilstrecken des tschechischen Eisenbahnnetzes mit 11 bzw. 12 km Länge. „Mit unserer umfassenden Kompetenz im Bahnbau können wir wesentlich dazu beitragen, die Bahn langfristig für den Personen- und Gütertransport zu attraktivieren“, sagt Thomas Birtel, Vorstandsvorsitzender der STRABAG SE.
Geschwindigkeit von bis zu 160 km/h möglich
Das Bauvorhaben umfasst auf fünf Streckenabschnitten u.a.:
• vier Bahnhöfe mit barrierefreien Bahnsteigverbindungen
• drei Nebenbahnen
• vier Strecken- und zwei Bahnhofssicherungsanlagen
• 200 gesicherte Weicheneinheiten
• 35 Brückenobjekte
• 50.144 m Gleis im Oberbau
• 509.830 m3 Erdarbeiten im Unterbau
• 52.534 m2 Lärmschutzwände
• neue Melde- und Kommunikationstechnik
Die umfassende technische Modernisierung erhöht die Sicherheit auf der Strecke und ermöglicht künftig eine Höchstgeschwindigkeit der Züge von bis zu 160 km/h.
Der Eisenbahnknoten Žilina im Norden der Slowakei nahe den Grenzen zu Tschechien und Polen gehört zu den transeuropäischen Verkehrsnetzen (TEN-V) und ist Teil des Verkehrskorridors V, der auf 3.270 km Schiene und 2.850 km Straße von Venedig über Koper, Ljubljana und Budapest bis in die Ukraine nach Uschhorod bzw. Lemberg führt und über einen Ast auch Bratislava über Žilina mit Uschhorod anbindet. Der aktuelle Streckenabschnitt schließt an zwei bereits modernisierte Eisenbahnstrecken (Puchov – Žilina und Žilina – Krasno nad Kysucou) an.