STRABAG stärkt Marktposition im tschechischen Bahnbau mit € 106 Mio.-Auftrag
7.9.2020
- Ausbau von 9,6 km langem Abschnitt von Dětmarovice bis zur polnischen Grenze
- ARGE mit tschechischem Partner OHL ŽS a.s (STRABAG-Anteil: 66,5 %)
- Geplante Bauzeit: 29 Monate
Die Arbeiten haben bereits begonnen und werden 29 Monate dauern. Auftraggeberin ist die tschechische Eisenbahn-Infrastrukturbehörde (Správa železnic s.o.). Dieses Infrastrukturprojekt wird von der EU im Rahmen des Programms CEF (Connecting Europe Facility) kofinanziert.
„STRABAG ist als zweitgrößtes Bauunternehmen in Tschechien sowohl im Eisenbahn- als auch im Straßenbau eine verlässliche und gefragte Partnerin bei der Modernisierung und Weiterentwicklung der tschechischen Verkehrsinfrastruktur. Derzeit modernisieren wir unter anderem auch den 11 km langen Bahnstreckenabschnitt Soběslav–Doubí sowie eine 12 km lange Strecke zwischen Oldřichov u Duchcova–Bílina“, erklärt Thomas Birtel, Vorstandsvorsitzender STRABAG SE.
Sicherheit, Barrierefreiheit und Nachhaltigkeit
Im Auftrag enthalten ist sowohl die Unterbausanierung als auch die Oberbauerneuerung. Es werden Bahnsteige ausgebaut und überdacht, inkl. barrierefreiem Zugang, und Brückenbauwerke saniert. Das Bauvorhaben umfasst zudem die Modernisierung bzw. den Neubau der technischen Infrastruktur, wie z. B. Sicherheits-, Melde- und Starkstromanlagen, elektrische Weichenheizung, Beleuchtung und Oberleitungen. Durch die Modernisierung wird die Eisenbahnstrecke auf den neuesten Stand der Technik gebracht. Die Fahrzeiten werden verkürzt, Komfort und Sicherheit der Fahrgäste erhöht und ein barrierefreier Zugang ermöglicht.
Einen wichtigen Teilbereich des Gesamtprojekts bildet die Sanierung des Abschnitts Závada–Koukolná auf einer Länge von 1,1 km. Dabei wird besonderes Augenmerk auf Nachhaltigkeit gelegt: Beim Ausbau wird das Material aus dem bestehenden Gleisbett wiederverwendet werden.