STRABAG hat die Arbeiten während einer 40-tägigen Betriebssperre am Flughafen Wrocław erfolgreich abgeschlossen und damit einen entscheidenden Meilenstein im größten Modernisierungsprojekt in der Geschichte des Flughafens erreicht. Die temporäre Schließung ermöglichte die sichere Anbindung von vier neuen Rollwegen an die bestehende Start- und Landebahn sowie die Inbetriebnahme eines neuen Beleuchtungssystems – alles termingerecht fertiggestellt. Damit soll die Passagierkapazität des Flughafens bis Ende 2026 verdoppelt werden.
Bereits vor Beginn der Sperre hatte STRABAG die neue Vorfeldfläche PPS-3 für zwölf Flugzeuge sowie mehrere Rollwege während des laufenden Flugbetriebs errichtet. In der nächsten Projektphase stehen der Bau und die vollständige Modernisierung der verbleibenden Rollwege im Fokus.
Das von der Europäischen Union durch das CEF2-Programm kofinanzierte Modernisierungsvorhaben im Wert von 89 Millionen Euro umfasst eine Fläche von mehr als 35 Hektar und beinhaltet den Bau und die Erneuerung von über fünf Kilometern Rollwegen mit einer Breite von 44 Metern. Insgesamt werden 240.000 m² Asphalt und 110.000 m² Beton eingebaut. Als Komplettanbieterin entlang der gesamten Wertschöpfungskette errichtet STRABAG zudem umfangreiche Anlagen für Wasser- und Abwassersysteme, Telekommunikation, Energieversorgung, Navigation sowie die Flugfeldbeleuchtung.
Zur Qualitätssicherung und Fortschrittskontrolle setzt STRABAG auf modernste Technologien. Trotz der umfangreichen, insgesamt 26 Monate dauernden Bauarbeiten bleibt der Flughafen überwiegend in Betrieb: bis Oktober 2025 wurden bereits 4,5 Millionen Passagiere abgefertigt – ein neuer Rekord nach rund vier Millionen Fluggästen im Jahr 2024.
STRABAG hat bereits mehrere Flughafenprojekte in Polen erfolgreich abgeschlossen, darunter in Bydgoszcz, Lublin, Łódź und Poznań. Mit nahezu 7.400 Beschäftigten und einer Leistung von rund 1,7 Milliarden Euro im Jahr 2024 ist Polen der drittgrößte Markt des Konzerns. Dank ihrer vertikal integrierten Wertschöpfungskette und ihres dichten Baustoffnetzwerks ist STRABAG in der Lage, Projekte nahezu jeder Größenordnung und Komplexität zuverlässig umzusetzen.
Mehrere Auftragseingänge im Jahr 2025 unterstreichen die starke Marktposition, darunter die Modernisierung rund um den Bahnhof in Maksymilianowo, die Głogów-Umfahrung sowie die Revitalisierung eines ehemaligen Kohlebergwerks in Katowice zu einem modernen Technologie-Hub. Im Dezember wurde STRABAG mit der infrastrukturellen Anbindung des Gewerbegebiets Rzeszów-Dworzysko im Umfang von rund 62 Millionen Euro beauftragt.